Bewertung: 0 / 5

 
Bye, bye Unterlippe: Der ID.3 der zweiten Generation kommt ohne die schwarze Leiste unter der Windschutzscheibe und mit hochwertigerem Innenraum. Sprich: Weniger Hartplastik, mehr weiche und nachhaltige Materialien.
VW

Bye, bye Unterlippe: Der ID.3 der zweiten Generation kommt ohne die schwarze Leiste unter der Windschutzscheibe und mit hochwertigerem Innenraum. Sprich: Weniger Hartplastik, mehr weiche und nachhaltige Materialien.

Mit dem ID.3 hat VW 2019 sein erstes E-Auto auf Basis seiner MEB-Plattform auf den Markt gebracht. Nun haben die Wolfsburger das angekündigte Update des Kompakt-Stromers präsentiert. Der neue ID.3 kommt mit sanft erneuertem Design, hochwertigeren Materialien im Innenraum und Assistenzsystemen der neuesten Generation.

„Mit der zweiten Generation des ID.3 schreiben wir die Erfolgsgeschichte unserer ID. Familie weiter. Das Design ist erwachsener geworden, die Materialien im Innenraum deutlich hochwertiger. Der neue ID.3 bestätigt unseren hohen Anspruch an Qualität, Design und Bedienbarkeit. Wir reagieren konsequent auf die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden“, so Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen.

Die Front des ID.3 kommt mit einem neuen Stoßfänger, optimierten Kühlluft-Öffnungen und größeren lackierten Flächen, die schwarze „Unterlippe“ an der Windschutzscheibe entfällt. Durch einen besseren Luftstrom um die Vorderräder will VW die Aerodynamik optimieren. Am Heck leuchten die zweigeteilten Rücklichter erstmals auch in der Heckklappe.

Hochwertigere und "tierfreier" Innenraum

Der Innenraum fällt nun komplett tierfrei und noch nachhaltiger aus, wie VW betont. Der Lenkradbezug ist nun aus einer Ledernachbildung, für die Türverkleidungen und Sitzbezüge wird etwa ein Microfasermaterial verwendet, das zu 71 Prozent aus Rezyklat besteht. Grundsätzlich habe man zahlreiche Vorschläge und Verbesserungswünsche von Kunden aufgenommen, so das Unternehmen. Dazu gehören weiche unterschäumte Oberflächen im Cockpit. Die neu modellierten Türinnenverkleidungen verfügen ebenfalls über weichere sowie größere Oberflächen.

2023 03 04 VW ID.3 Facelift

                                                                                                      Copyright: VW

12-Zoll Display serienmäßig

Das Display mit 12 Zoll (30,5 Zentimeter) Diagonale sowie der herausnehmbare Gepäckraumboden und die Mittelkonsole mit zwei Becherhaltern sind nun serienmäßig. Das gilt auch für die Funktion Plug & Charge, bei der sich das Auto mit dem Einstecken des Ladekabels an einer Säule authentifiziert und den Ladevorgang startet. Mit der aktuellen 3.0-Software verfügt der ID.3 zum Beispiel über den verbesserten e-Routenplaner. Außerdem ist er Plug&Charge fähig, kann sich also beim Einstecken des Ladekabels an einer Säule authentifizieren, ohne dass eine App oder Ladekarte erforderlich ist. 

Mit der 3.0-Software ist optional auch der Travel Assist mit Schwarmdaten verfügbar. Dieses Assistenzsystem benötigt etwa auf Landstraßen nur eine erkannte Fahrbahnbegrenzung, um die Spur zu halten – kommt also ohne Mittel-Markierung aus. Außerdem sind auf der Autobahn automatische Spurwechsel in einem alltagstauglichen Tempo möglich.

Preis-Update zum Upgrade

Der upgedate ID.3 kann bereits seit Anfang Dezember 2022 in den vorkonfigurierten Ausstattungslinien Life, Business, Style, Max und Tour bestellt werden. Der Startpreis des ID.3 Life liegt bei 43.995 Euro - und ist mit dem Facelift damit deutlich gestiegen. Das bisherige Basismodell mit 58 kWh-Batterie lag bei rund 38.000 Euro. Dafür kommt der neue ID.3 Life nun ab Werk u.a. mit Aluminium- statt Stahlfelgen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll eine Variante mit kleinerer Batterie folgen. VW könnte also die 45 kWh-Batterie zurückbringen, die nur kurzzeitig im Angebot war. Details zu der kleinen Akku-Variante haben die Wolfsburger aber noch nicht genannt.

Relevante Anbieter

Newsletter