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Der lange ID.Buzz soll dank stärkerem E-Motor in 7,9 Sekunden von Null auf Hundert sprinten.
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Der lange ID.Buzz soll dank stärkerem E-Motor in 7,9 Sekunden von Null auf Hundert sprinten.

VW hat den ID.Buzz mit langem Radstand vorgestellt. Mit der Langversion feiert der vollelektrische Bulli sein Comeback in Nordamerika, wird aber natürlich auch in Europa angeboten.

Das neue Modell fährt mit einer Länge von 4,96 Metern und bis zu sieben Sitzplätzen vor. Das Plus von 25 Zentimeter mehr Radstand schafft Platz für eine dritte Sitzreihe oder bis zu 2.469 Liter Kofferraum - in der Standardversion stehen maximal 1.581 Liter zur Verfügung.

Der längerer Radstand von nunmehr 3,24 Meter bietet auch mehr Platz für einen größeren Akku. Die neue – optionale - Batterie kommt auf eine Kapazität von 85 kWh. Angaben zur Reichweite hat VW noch nicht gemacht.

Allradversion mit 339 PS kommt 2024

Klar ist in jedem Fall, dass der große ID. Buzz mit einem ebenfalls neuen E-Motor auf den Markt kommen wird, den VW beim kommenden ID.7 erstmals vorgestellt hat. Diese E-Maschine leistet 210 kW / 286 PS und soll den ID.Buzz in 7,9 Sekunden von Null auf Hundert bringen. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 160 km/h. Bei der bisherigen Standardversion sind bis zu 145 Stundenkilometer drin.

Eine Allradversion mit einer Leistung von 250 kW / 339 PS ist für 2024 geplant. Damit soll der ID.Buzz GTX in 6,4 Sekunden auf Hundert Stundenkilometer sprinten können.

2023 06 05 VW ID.Buzz langer Radstand Interieur

Copyright: VW

Zu den weiteren Neuheiten des langen ID.Buzz gehören ein überarbeitetes Infotainmentsystem und ein Head-up-Display. Außerdem kann man den E-Bulli nun auch ferngesteuert übers Smartphone einparken. Im Winter erhöht eine neue Wärmepumpe die Effizienz.

„Smartes“ Panoramadach

Das neu konzipierte Panoramadach soll Erinnerungen an den „Samba Bus“ der 50er Jahre wecken. Mit einer Fläche von 1,5 Quadratmetern ist es das größte Glasdach, das die Wolfsburger bzw. Hannoveraner bislang verbaut haben. Per Touch-Slider oder Sprachassistent kann das „Smart Glas“ von transparent auf blickdicht geschaltet werden. Die Nordamerika-Versionen bekommen außerdem klimatisierte Sitze und ein illuminiertes VW-Logo in der Frontpartie.

Die Auslieferung der ersten ID. Buzz in Amerika soll 2024 starten. Nahezu parallel will VW den langen ID.Buzz auch in Europa auf den Markt bringen. Wie die Standardversion wird er im Stammwerk von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover gebaut. Preise hat VW noch nicht genannt. Die Standardversion startet hierzulande ab 64.581 Euro. Für den langen ID.Buzz muss man also in jedem Fall mehr veranschlagen.

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