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Das Formel E Einheitschassis Gen 2.
Porsche AG

Das Formel E Einheitschassis Gen 2.

Der Einstieg von Porsche in die elektrische Rennserie Formel E ist jetzt offiziell: Gestern akzeptierte die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) Porsches Bewerbung um einen Platz als Hersteller in der Formel-E-Meisterschaft. Somit wird der Sportwagenhersteller Ende 2019 zur 6. Saison der E-Rennserie antreten – zeitgleich zur Markteinführung der Serienversion der Konzeptstudie Mission E.

Porsche freue sich, sich mit vielen großen Automobilherstellern auf der Rennstrecke messen zu können, erklärte Fritz Enzinger, der bei Porsche als Hauptabteilungsleiter für das Formel-E-Programm zuständig ist. Aktuell sind schon u.a. die Hersteller Audi, Jaguar, Mahindra, Nio, PSA und Renault bei der Formel E mit dabei – allerdings wird Renault zur nächsten Saison die Formel E verlassen, wofür Allianz-Partner Nissan einsteigen wird.

"Elektromobilität bietet faszinierende Lösungen"

Während die Formel E das Fahrzeug-Chassis (siehe Bild) und die Einheitsbatterie stellt, handelt es sich bei sämtlichen Antriebskomponenten um Eigenentwicklungen der Hersteller. Porsche will bei der Entwicklung der Schlüssel-Technologien eigene Wege gehen und v.a. die Energieeffizienz des Antriebsstrangs optimieren. Entsprechend soll nun die Entwicklung des eigenen elektrischen Antriebsstrangs für die Homologation im kommenden Jahr weiter vorangetrieben werden.

Andreas Seidl, der im Formel-E-Programm für die technische Entwicklung und den Einsatz verantwortlich ist, erklärt: „Die Möglichkeiten und die Performance elektrischer Antriebe sind nicht erst seit gestern ein zentrales Thema bei Porsche. Je tiefer die Ingenieure in das Thema vordringen, desto faszinierender werden die Lösungen. Wir können es kaum abwarten, Anfang 2019 unser erstes Fahrzeug zu erhalten und unseren eigenen Antriebsstrang darin zu testen. Der von der Formel-E-Organisation Anfang März in Genf vorgestellte Gen2-Rennwagen ist sehr gelungen.“

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