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Toyota

Das Brennstoffzellenfahrzeug Toyota Mirai, das ab Oktober 2015 auch in Deutschland erhältlich sein wird, hält Einzug in die Welt des Motorsports: Auf der ADAC Rallye Deutschland vom 20. bis 23. August wird die die wasserstoffbetriebene Limousine als erstes Brennstoffzellenfahrzeug bei einem World-Rally-Championship-Event (WRC) als Vorausfahrzeug starten.

Hinter dem Steuer wird der japanische Journalist Mistuhiro Kunisawa sitzen – in seinem Privatfahrzeug wohlgemerkt, das laut Toyota gegenüber dem Serienmodell ein wenig modifiziert wurde: Spezielle Bremsbeläge, Rennbereifung und ein Überrollkäfig machen den Mirai rallyetauglich. Die Antriebsleistung dagegen bleibt unverändert: In 9,6 Sekunden beschleunigt der 113 kW-Elektromotor von 0 auf 100 km/h.

Um das Brennstoffzellenfahrzeug zu betanken, wird eine mobile Betankungseinheit des Kooperationspartners Linde vor Ort sein. Der 14 Meter lange Lkw mit Sattelauflieger kann bis zu 240 Kilogramm Wasserstoff aus nachhaltiger Produktion an Bord haben – ausreichend für 25.000 Kilometer mit dem Toyota Mirai. Sicher soll der Einsatz auch sein: Der Wasserstofftank besteht aus mehrschichtigem Kunststoff, der mit Karbon- und Glasfasern umwickelt ist. Dies soll ihn so stabil machen, dass selbst ein Zusammenstoß mit einem Lkw keinen Schaden anrichten soll – womit der Wasserstofftank des Mirai sicherer sein soll als ein klassischer Treibstofftank, wie Toyota betont.

Markus Bachmeier, Leiter Hydrogen Solutions bei Linde, erklärt: "Bei Rallyes kommt es auf Geschwindigkeit, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit an. Die Teilnahme des Mirai zeigt, dass die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie diese wichtigen Eigenschaften besitzt. Wir freuen uns daher sehr, Toyota bei diesem außergewöhnlichen Einsatz unterstützen zu dürfen.“

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