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Wolfsburg AG/Matthias Leitzke

Seit dem Frühjahr 2012 betreibt die Wolfsburg AG mit der e-Mobility-Station sowohl eine  Elektrotankstelle als auch einen Showroom für aktuelle Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität. Seit Anfang November sind dort neu gestaltete 2 Ausstellungen zu "Intelligenter Mobilität“ und "Bidirektionalem Laden“ mit zahlreichen Exponaten zu sehen.

Auch der mit autonomen Fahrfunktionen ausgerüstete Konzept-Kleintransporter "eT – follow me!" von Volkswagen (siehe Bild) gehört zu den Exponaten. Die Ausstellungen sollen angesichts der zunehmenden Vernetzung von Verkehrsteilnehmern und -trägern einen Einblick in die unterschiedlichen Konzepte intelligenter Mobilität und der Nutzung von Elektroauto-Batterien als Energiespeicher geben.

 

Der eT! von Volkswagen - Bild: Wolfsburg AG/Matthias Leitzke

 

Im Bereich intelligente Mobilität wird künftig Smartphone-Apps eine immer stärkere Bedeutung zufallen, die bei zunehmender Vernetzung von Fahrzeugen, Verkehrsteilnehmern und Infrastruktur wichtige Mobilitätsinformationen und -angebote bereitstellen können. Die Aufgabe der Zukunft sei es, aus der Datenmenge für unterschiedliche Nutzer Mehrwert zu generieren.

Intelligente Nutzung von Elektrofahrzeug-Akkus

 

Zudem erfahren die Besucher auch, wie die Traktionsbatterien von Elektroautos oder Plug-In-Hybriden künftig in das Stromnetz integriert werden können. Dafür sind "intelligente" Ladestationen notwendig, die bidirektional laden können, also sowohl Strom abgeben und aufnehmen können. Daneben werden auch das Lade- und Energiemanagement sowie die Weiterverwendung von gebrauchten E-Auto-Batterien thematisiert.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung erklärte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies: "Für das Automobilland Niedersachsen ist das Thema Elektromobilität von großer Bedeutung. Meines Erachtens ist es eine industriepolitische Notwendigkeit, den Markthochlauf der Elektrofahrzeuge zu unterstützen. Ohne eine gezielte Förderung besteht die Gefahr, dass deutsche Hersteller und Zulieferer auf einem wichtigen wirtschaftlichen Zukunftsfeld den Anschluss verlieren.“