In der letzten Woche startete die sogenannte Toyota Zero Emission to Frankfurt-Tour. Im Mittelpunkt stand dabei das Brennstoffzellenfahrzeug Toyota Mirai – außerdem wurde an verschiedenen Stationen gezeigt, wie der zukünftige Energiebedarf unserer Gesellschaft durch Wasserstoff gedeckt werden kann.
Beginnend in Frankfurt ging es im Toyota Mirai zum Energiepark Mainz, wo Wasserstoff für das regionale Tankstellennetz aus Windkraft und Elektrolyse hergestellt wird. Bei der Tour durchs Rhein-Main-Gebiet konnte der elektrische Antrieb des Mirai den geladenen Journalisten Durchzugskraft und Fahrkomfort präsentieren, wobei die Brennstoffzelle während der rund 500 Kilometer langen Fahrt lokal keine Emissionen erzeugte: Aus dem Auspuff des Fahrzeugs kommt lediglich Wasserdampf, und es lässt sich in drei Minuten komplett wieder auftanken.
Toyota testet in den USA Brennstoffzellen-Lkw
In Frankfurt wurde die stationäre Brennstoffzellenanlage des Radisson Blu-Hotels besichtigt, die in Zukunft in der Lage sein soll, den Energiebedarf von rund 400 Zimmern des Hotels emissionsfrei abzudecken.
Das Vorantreiben der Brennstoffzellentechnik ist Teil von Toyotas Nachhaltigkeitsprogramm Environmental Challenge 2050. Wasserstoff eignet sich der Toyota-Strategie zufolge nicht nur für Personenkraftwagen und die stationäre Anwendung, sondern besonders auch für den Nutzlasttransport. Aktuell testet Toyota entsprechende beispielsweise Brennstoffzellen-Lkw in den USA und bereitet den flächendeckenden Einsatz von Brennstoffzellenbussen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Tokio vor.
