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Mit dem geplanten SLAM-Schnellladenetz sollen auch längere Ausflüge mit dem Elektroauto problemlos machbar sein
VW AG

Mit dem geplanten SLAM-Schnellladenetz sollen auch längere Ausflüge mit dem Elektroauto problemlos machbar sein

In jüngster Zeit mehren sich die erfreulichen Neuigkeiten, was den Ausbau einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland angeht. Nachdem Bayern angekündigt hat, an allen Autobahnen des Bundeslandes bis Ende 2015 Schnellladestationen zu errichten, wurde nun ein neues Projekt bekannt. Wie die Autobild berichtet, planen einige Autohersteller im Verbund mit dem Bundesverkehrsministerium sowie einem nicht näher genannten Großinvestor in den kommenden Jahren ein dichtes Netz von Schnellladesäulen für Elektroautos zu errichten.

Das Projekt, das auch vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert sowie von der Hochschule Aachen wissenschaftlich begleitet wird, firmiert unter dem Namen SLAM, was für SchnellLAdenetz für Metropolregionen steht. In den großen Städten sowie an den wichtigen Verbindungslinien sollen bis 2017 rund 400 neue Schnellladestationen im Abstand von etwa 50 Kilometern entstehen.

Bei den beteiligten Autoherstellern handelt es sich mit Daimler, BMW, VW und Ford um fast alle relevanten deutschen Produzenten, die auch Elektroautos im Programm haben – nur Opel fehlt. Die Stromtankstellen werden das "Combined Charging System" (CCS) nutzen, wie es aktuell in den Elektroautos von VW und BMW verbreitet ist. Eine solche Schnellladung ermöglicht es, den leeren Akku in etwa 20 Minuten wieder um 80 Prozent zu füllen. Aber auch langsamere Wechselstrom-Standard mit dem Typ 2-Stecker wird laut Autobild unterstützt. Nicht unterstützt dagegen wird das CHAdeMO-System der japanischen Konkurrenz, wie es das Mitsubishi Electric Vehicle (bzw. i-MiEV) und der Nissan Leaf nutzen. Zur Nutzung dieser Infrastruktur soll ein einheitliches, auf Karte basierendes Bezahlsystem eingeführt werden. Präsentiert werden soll das SLAM-Projekt Anfang April auf der Hannover-Messe.

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