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Tesla Motors

Tesla wird in Europa eine eigene Fabrik eröffnen – sobald hier mehr als 160.000 Elektroautos des Unternehmens verkauft werden. Elon Musk erklärte gegenüber der Presse, dass dies ab einer solchen Zahl sinnvoll sei. Noch werden rund Dreiviertel der Tesla-Fahrzeuge in den USA verkauft, erklärtes Ziel des Unternehmens ist es jedoch, mittelfristig in Europa ebensoviele Elektroautos wie in den Vereinigten Staaten abzusetzen. 2013 verkaufte Tesla weltweit etwa 24.000 E-Autos, im laufenden Jahr sollen es, wenn alles nach Plan läuft, rund doppelt so viele werden.

Wo die geplante Fabrik entstehen könnte ist noch unklar - Anfang des Jahres war bereits Tschechien im Gespräch. Fest steht, dass im kommenden Jahr oder spätestens 2016 in Groß-Britannien ein Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens aufgebaut werden soll, wie Tesla-Chef Musk bekräftigte. Auch das bestehende Endmontagewerk in den Niederlanden soll weiter ausgebaut werden.

 

BMW und Tesla führen Kooperationsgespräche

 

Derweil wurde bekannt, dass auch BMW bei Tesla an der Tür geklopft hat: Der deutsche Automobilhersteller zeigt offensichtlich Interesse an Teslas Superchargern, das entsprechende Treffen am vergangenen Mittwoch wurde seitens BMW bestätigt – Ziel der möglichen Zusammenarbeit sei es, die Elektromobilität international voranzutreiben. Angesichts der für viel mediale Aufmerksamkeit sorgenden Patentoffenlegung von Tesla dürften in naher Zukunft sicher weitere Hersteller Interesse an einer Kooperation mit dem innovativen Elektroauto-Hersteller aus Kalifornien haben. Wie sich der Verzicht auf die Wahrnehmung der Patentrechte in der Praxis auswirkt, ist noch nicht ganz klar: Die Batterien, die künftig alleine von Panasonic in der geplanten Gigafactory produziert werden soll, sind von der Öffnung ausgeschlossen.