Mit dieser Meldung kann sich Elon Musk der Öffentlichkeit wieder sicher sein, zumindest der europäischen: Im Spiegel-Interview erklärte der Tesla-Chef, dass sein Unternehmen darüber nachdenke, "auf lange Sicht" eine Akku-Fabrik in Deutschland zu errichten. Dies könnte bereits in fünf, sechs Jahren in Angriff genommen werden. Aktuell ist Tesla freilich mit dem Bau der sog. Gigafactory, einer riesigen Batteriefabrik in der Wüste Nevadas, beschäftigt. Kurz nach Bekanntgabe des Aus für die Daimler-Tochter LiTec (eMobilitätOnline berichtete) ist dies natürlich eine pikante Ankündigung.
LiTec ist aktuell – noch - der einige deutsche Produzent von Batteriezellen für Elektroautos. Musk erklärte denn auch, die deutsche Automobilindustrie sei zu zögerlich, sie hätte beste Voraussetzungen für die Batterieentwicklung und -produktion.
"Brennstoffzellenfahrzeuge machen keinen Sinn"
...diesen Seitenhieb auf den Konkurrenten Toyota, der mit dem neuen Mirai das erste Serien-Brennstoffzellenauto auf den Markt bringt (eMobilitätOnline berichtete), konnte sich Musk nicht verkneifen. Elon Musk meinte, ein Brennstoffzellenfahrzeug sei ineffizient und verbrauch in der Gesamtbilanz rund drei mal so viel Energie als ein reines batterieelektrisches Fahrzeug.
