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von links: Franz Loogen (Geschäftsführer e-mobil BW GmbH), Prof. Dr. Walter Czarnetzki (Prorektor für Forschung Hochschule Esslingen), Peter Hofelich (SPD-Landtagsabgeordneter und Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk), Frauke Goll (e-mobil BW GmbH, Cluster Elektromobilität) und Prof. Dr. Norbert Schreier (Hochschule Esslingen, Fakultät Fahrzeugtechnik, einer der beiden Autoren der Studie)
Hochschule Esslingen/KD Busch

von links: Franz Loogen (Geschäftsführer e-mobil BW GmbH), Prof. Dr. Walter Czarnetzki (Prorektor für Forschung Hochschule Esslingen), Peter Hofelich (SPD-Landtagsabgeordneter und Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk), Frauke Goll (e-mobil BW GmbH, Cluster Elektromobilität) und Prof. Dr. Norbert Schreier (Hochschule Esslingen, Fakultät Fahrzeugtechnik, einer der beiden Autoren der Studie)

Dieser Frage ist die Studie „Entwicklung der Beschäftigung im After Sales – Effekte aus der Elektromobilität“ des Center of Automotive Service Technology (CAST) der Fakultät Fahrzeugtechnik der Hochschule Esslingen in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen nachgegangen.

Während bspw. die Zeitschrift Automobilwoche in Bezug auf die neue CAST-Studie von einer deutlichen Beeinträchtigung der Beschäftigungszahlen im KFZ-Gewerbe, konkret in Werkstätten, spricht, liest sich das im Originaltext nicht ganz so dramatisch – Zitat: "Die von der Hochschule Esslingen und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen durchgeführte Untersuchung prognostiziert, dass die Beschäftigungssituation in Werkstätten sich durch elektrifizierte Antriebskonzepte nur geringfügig ändern wird."

 

CAST-Studie: Befürchtungen bestätigen sich nicht

 

Die Ergebnisse der im Auftrag des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und der e-mobil GmbH durchgeführten Untersuchung könnte die Branche aufatmen lassen: Die Forscher um Professor Dr. Norbert Schreier und Prof. Dr. Willi Diez kommen zu dem Schluss, dass die im Zusammenhang mit der Ausbreitung von vergleichsweise wartungsarmen Elektrofahrzeugen geäußerte Befürchtung eines massiven Beschäftigungsrückgangs sich nicht bestätigen lasse.

Zwar sei die Tatsache nicht zu bestreiten, dass bei Elektroautos weniger Verschleißteile zum Einsatz kommen, dies relativiere sich jedoch durch deren kompliziertere und somit zeitintensivere Wartung. Zudem könne der mittel- und langfristig tatsächlich zu erwartende leichte Beschäftigungsrückgang zumindest teilweise durch den hierzulande anhaltend wachsenden Fahrzeugbestand aufgefangen werden. Sollten sich Elektrofahrzeuge nach wie vor langsam ausbreiten, sei den Berechnungen zufolge sogar von einem leichten Beschäftigungsplus für das Jahr 2025 auszugehen.

Die Studie hat Chancen und Risiken des gesamten After Sales-Bereich ins Auge gefasst und spricht durchaus von Herausforderungen. Diese lassen sich aber bewältigen, entsprechende Vorschläge werden gleich mitgeliefert, wie sinnvolle Investitionen, das Erschließen neuer Geschäftsfelder usw.
Die komplette Studie können Sie hier einsehen und kostenlos herunterladen.

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