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Volkswagen

Volkswagen will in den kommenden Jahren nicht nur Hybridversionen seiner Modelle auflegen, sondern auch einige neue Elektroautos auf den Markt bringen. Ganz freiwillig geschieht das nicht: Der politische Druck auf die Autoindustrie werde weiter wachsen, erklärte VW-Chef Matthias Müller laut FAZ.

Allein die immer strenger werdenden CO2-Grenzwerte machen es erforderlich, dass Volkswagen den Elektroauto-Anteil in seiner Flotte "substanziell" steigern müsse, so Müller. Kürzlich gab der Autobauer bekannt, dass er 2025 erstmals rund 1 Million Elektroautos und Hybridfahrzeuge im Jahr absetzen will.

Zieht VW eine eigene Akku-Produktion auf?

 

Um den wahrscheinlich stark steigenden Elektroauto-Absatz in den kommenden Jahren bedienen zu können, braucht VW Batterien. Und um dieses Ziel kosteneffizient und frei von Abhängigkeiten zu erreichen, braucht VW eine eigene Batterieproduktion, mutmaßen nun Branchenbeobachter.
Zwar dementiert VW offiziell noch, dass es konkrete Pläne in dieser Richtung gebe, bekräftigt allerdings weiterhin, bis 2018 Markführer bei der Elektromobilität zu werden. Nach Informationen des Handelsblatts sollen jedoch milliardenschwere Pläne existieren und VW-Betriebsräte sich schon dafür einsetzen, die Batteriefabrik an den Standorten Salzgitter oder Kassel zu bauen – Osteuropa oder Asien ist aber natürlich auch denkbar.