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Uniti Sweden

Mit seinem futuristischen Fahrzeugkonzept und einer sehr erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne sorgte das schwedische Startup Uniti bereits für Aufmerksamkeit – und das nicht nur bei den Medien und der Crowd, wie die gestern verkündete Kooperation mit Siemens zeigt. Siemens Nordics werde die Fertigung übernehmen und bereits im Herbst wollen die Partner den ersten Prototypen des Elektroautos vorstellen.

Uniti und Siemens Nordics wollen in Schweden die nach eigenen Angaben „weltweit erste Industrie 4.0-Fabrik“ aufbauen, die den Fokus auf vollautomatisierte Montage und nachhaltige Verarbeitung von Verbundwerkstoffen für elektrische Leichtfahrzeuge lege. Die vollautomatisierte Fertigung soll innerhalb von 18 Monaten in Betrieb gehen können, so dass die ersten Elektroautos schon 2019 ausgeliefert werden könnten. Durch den robotergestützten, vereinfachten Produktionsprozess verspricht sich das Startup bereits im ersten Produktionsjahr eine Fertigung von 50.000 E-Autos geplant.

Vom Band direkt zum Kunden

Grundlage der Partnerschaft zwischen Uniti Sweden und Siemens Nordics sei die Siemens PLM Software Suite, die es ermögliche, den gesamten Produktionsprozess vor der realen Umsetzung virtuell zu planen. “Unser PLM Portfolio wurde durch jüngste Übernahmen so perfektioniert, dass das erste Fahrzeug, das die Fertigungsstraße verlässt, direkt an den Kunden ausgeliefert werden kann, ohne großartig Tests am Fahrzeug durchführen zu müssen”, erklärt Mats Friberg, CEO Siemens PLM Nordics.

“Die Partnerschaft mit Siemens ist für unsere langfristigen Pläne entscheidend, da wir jetzt nicht nur die Möglichkeit haben ein nachhaltiges Auto zu entwickeln, sondern es auch nachhaltig und in großer Stückzahl produzieren können - schneller und mit einem deutlich geringeren Startkapital. Im Prinzip kann in unserer vollautomatisierten Produktionslinie die Beleuchtung 22 Stunden am Tag ausgeschaltet sein”, so Lewis Horne, CEO von Uniti Sweden.

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