Neben der beschränkten Reichweite und vergleichsweise langen Ladezeiten stellen die nach wie vor deutlich höheren Anschaffungspreise von Elektroautos für viele Menschen ein Kaufhindernis dar. Dies könnte sich, zumindest in Bezug auf die Gesamtkosten, schon in wenigen Jahren ändern, wenn die Autoren der aktuellen Studie "Low carbon cars in the 2020s" recht behalten.
Die Studie der europäischen Verbraucherschutzorganisation BEUC hat die Gesamtkosten, die Elektroautos in den ersten 4 Jahren verursachen, im Vergleich zu konventionell betriebenen PKW betrachtet. Heute liegen diese Kosten, die neben dem Kaufpreis auch Wartung, Steuern, Kraftstoff, Versicherung und den Wiederverkaufswert berücksichtigen, bei E-Autos um rund 2.000 Euro höher als bei Benzinern und um rund 4.000 Euro höher als bei Dieselfahrzeugen.
Elektroautos auch für niedrige Einkommen erschwinglich
2024 sollen sich die Gesamtkosten von Elektroautos auf Benzinerniveau einpendeln, so die Studie. Aber nicht nur Elektroautos, auch Verbrenner sollen hinsichtlich ihrer Haltekosten billiger werden. Auf lange Sicht sollen Elektroautos auch deutlich günstiger werden als Hybridfahrzeuge. Vor allem Menschen mit niedrigeren Einkommen soll diese Entwicklung die Tür zur Elektromobilität öffnen.
Die Studie können Sie HIER einsehen und herunterladen.