Die Zwischenbilanz der Umweltbonus genannten Kaufprämie für Elektroautos fällt ernüchternd aus: Stand 1. Januar 2017 wurden genau 9.023 Anträge eingereicht, wie die zuständige Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestern mitteilte. Die gute Nachricht: Es kann nur besser werden.
Rund ein halbes Jahr nach Einführung der Elektroauto-Kaufprämie veröffentlichte das BAFA nun eine weitere Zwischenbilanz. Demnach verteilten sich die 9.023 Anträge auf 5.129 reine Elektroautos, 3.892 Plug-in-Hybride und 2 Brennstoffzellenfahrzeuge. Das taktische Manöver Teslas trägt bereits Früchte: bereits 82 Anträge auf Umweltbonus für das Tesla Model S wurden eingereicht. Aus den Zahlen für den VW e-Golf (189) und den VW e-up! (168) lässt sich ablesen, dass Volkswagen noch einiges unternehmen muss, um seine Elektroautos attraktiver zu machen.
Für folgende E-Autos und Plug-ins wurden die meisten Anträge eingereicht:
Top 3 Elektroautos
1.575 Renault ZOE
1.567 BMW i3
295 Nissan Leaf
Top 3 Plug-ins
1.188 Audi A3 e-tron
875 BMW 225xe
790 Mitsubishi Outlander PHEV
Unter den Autoherstellern profitierte BMW bisher am meisten von der Elektroauto-Kaufprämie. Die meisten Anträge kommen weiterhin aus Bayern: 2.232 kommen von dort, gefolgt von Baden-Württemberg (1.743) und Nordrhein-Westfalen (1.524). Die wenigsten Anträge (56) kommen aus Bremen. Mittlerweile stammen die meisten Einreichungen auf Förderung von Unternehmen.
Die Zwischenbilanz können Sie HIER einsehen und herunterladen.