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Mehr Elektroautos bedeutet mehr Bedarf an Lithium-Ionen-Zellen. Im Bild das Akku-Paket des alten Nissan Leaf.
Tennen-Gas | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Mehr Elektroautos bedeutet mehr Bedarf an Lithium-Ionen-Zellen. Im Bild das Akku-Paket des alten Nissan Leaf.

Die Zeiten, in denen man eine Gigafactory nur mit Tesla assoziiert, sollen bald vorbei sein – zumindest, wenn es nach dem Willen der neugegründeten TerraE-Holding geht, die den Aufbau einer ebenfalls Gigafactory betitelten Lithium-Ionen-Zell-Produktion in Deutschland zum Ziel hat. Dafür hat die in Frankfurt am Main angesiedelte Holding nun ein breites Konsortium gegründet.

Das neu gebildete Konsortium, das unter der Leitung der TerraE-Holding 17 Firmen und Forschungsinstitute versammelt, soll die Planung für den Bau einer Groß-Serienfertigung von Lithium-Ionen Zellen an 2 Standorten in Deutschland übernehmen. Die Firmen des Konsortiums gehören laut einer Mitteilung von TerraE der gesamten Wertschöpfungskette an, darunter Infrastruktur-Fertigungs-Planer, Materialhersteller, Maschinenbau, Zellhersteller und industrielle Endkunden. 

Lithium-Ionen-Zellen on demand

Die beiden Fabriken sollen als „Foundry“ betrieben werden, was bedeutet, dass die Fabriken von der TerraE gebaut und betrieben werden. Die Kunden können sich dort dann die Lithium-Ionen Zellen ihrer Spezifikation fertigen lassen. Die TerraE Holding hat begonnen, Gespräche mit potenziellen Kunden und Investoren zu führen, insbesondere aus den Segmenten Industrie (Gabelstapler, Gartengeräte, Elektrische Werkzeuge), Energiespeicherung und Elektromobilität (Stadtbusse, PKW, LKW), die zur strategischen Lieferabsicherung einen Lieferanten in Deutschland für Lithium-Ionen-Zellen benötigen und sich an diesem Aufbau beteiligen wollen.

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