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Ein Bolloré Bluecar in Paris.
Francisco J. Gonzalez | [CC BY 2.0] |  via Wikimedia Commons

Ein Bolloré Bluecar in Paris.

In Deutschland war der Februar ein für hiesige Verhältnisse guter Elektroauto-Monat. Bei den französischen Nachbarn war es ähnlich: Im Februar 2017 wurden in Frankreich 2.365 Elektroautos neu zugelassen – ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat.

Das mit weitem Abstand meistverkaufte E-Auto war wie stets der Renault ZOE: 1.565 Einheiten wurden im Februar 2017 neu zugelassen. Auf den Plätzen 2 und 3 finden sich der Nissan Leaf mit 277 und der BMW i3 mit 172 Neuzulassungen – der VW e-Golf ging genau 2 Mal über den Ladentisch. Bei den Plug-in-Hybriden war im vergangenen Monat im Vergleich zum Februar 2016 ein Rückgang der Zulassungszahlen um 17 Prozent auf 457 Fahrzeuge zu verzeichnen. Der beliebteste Plug-in war der Mercedes GLC 350e, auf den rund ein Viertel der Neuzulassungen entfielen.

Wo ist das Bluecar?

Bereits im vierten Monat in Folge gab es keine Neuzulassungen von Bolloré Bluecars mehr, was auch seitens französischer Branchenkenner verwundert kommentiert wird. Die kompakten Elektroautos des großen französischen Mischkonzerns kommen vornehmlich im E-Carsharing zum Einsatz und waren bisher meist in den Top 5 der Zulassungscharts vertreten. An ein Ende der Produktion mag niemand so recht glauben, vermutet wird die Vorbereitung einer neuen Batterie-Generation.

2016 wurden in Frankreich rund 22.700 reine Elektroautos verkauft, rund doppelt so viele wie in Deutschland.

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