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Die Insel Kaua'i im Pazifik ist bekannt für ihr grünes Erscheinungsbild.
von Makuahine Pa'i Ki'i | [CC BY 2.0] |  via Wikimedia Commons.

Die Insel Kaua'i im Pazifik ist bekannt für ihr grünes Erscheinungsbild.

Tesla und SolarCity haben für den US-Bundesstaat Hawaii kürzlich eine große Batteriefarm auf der Insel Kaua'i eröffnet. Das Projekt, an dem sich auch die Energiegenossenschaft Kaua'i Island Utility Cooperative (KIUC) beteiligt, ermöglicht die Speicherung von Solarenergie in einer speziell dafür vorgesehenen Anlage. Auf dem Gelände mit einer Größe von ca. 50 Hektar speichern die Batterieakkus die Energie ab, sodass vor Ort jederzeit die Nutzung von Ökostrom gewährleistet ist.

Die Anlage umfasst etwa 55.000 Solarmodule und 272 Tesla Lithium-Ionen Batterieakkus, welche bis zu 52 Megawattstunden Speicherkapazität aufweisen und maximal 13 Megawatt Leistung ans Netz bringen können. Die KIUC hat mit Tesla einen Preis von 13,9 Cent für die kommenden 20 Jahre vertraglich vereinbart. Im Rahmen eines ähnlichen Projektes zur Energiespeicherung im Süden von Kaua'i hat die Genossenschaft bereits eine vergleichbare Übereinkunft mit dem Infrastrukturbetreiber AES geschlossen.

Die Projekte zur Förderung von regenerativen Energien stehen auch im Zusammenhang mit generellen Bemühungen Hawaiis zur Stärkung elektromobiler Infrastrukturen. Gemeinsam mit der Hawaiian Electric Co. wurden unter anderem Nachlässe auf den aktuellen Nissan Leaf von bis zu 9.360 Euro (umgerechnet 10.000 US-Dollar) gewährt. Die Förderung der Ausbreitung von E-Fahrzeugen lohnt sich auf Kaua'i ganz besonders, da aufgrund der Insellage fossile Brennstoffe erst importiert werden müssen und daher Kohle oder Gas demensprechend teuer in der Anschaffung sind.

Kaua'i, die viertrößte der Hauptinseln Hawaiis, wird aufgrund ihrer üppigen Vegetation und ihrem grünen Erscheinungsbild auch häufig als Garteninsel bezeichnet.

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