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Der VDA blickt der Zukunft der Elektromobilität in Deutschland positiv entgegen.
von Beek100 (Eigenes Werk) | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Der VDA blickt der Zukunft der Elektromobilität in Deutschland positiv entgegen.

Vielerorts melden sich Fachleute zu Wort, die Deutschlands zu langes Festhalten am Verbrennungsmotor kritisieren. Deutschland müsse im zukunftsweisenden Feld der E-Mobilität endlich auf das Gaspedal treten, um nicht den Anschluss zu verlieren, heißt es oft. Ausgerechnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht jedoch den deutschen Markt für einen künftigen Umstieg auf Elektromotoren bestens aufgestellt.

Ausgehend von einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey geht der VDA sogar davon aus, dass Deutschland bereits in wenigen Jahren Weltmarktführer im Bereich der E-Mobilität sein wird. Zudem erwartet der Verband bis 2020 Investitionen von hierzulande ansässigen Automobilherstellern in alternative Antriebe in Höhe von bis zu 40 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum soll die Anzahl elektrifizierter Modelle deutscher Anbieter von 30 auf 100 anwachsen. Der gemeinsame Interessensverband von deutschen Automobilherstellern und -zulieferern rechnet bis 2022 außerdem mit 1,3 Milliarden produzierten Elektroautos pro Jahr, während die USA und China nur etwa 850.000 Stromer jährlich fertigen werden. Wenig überraschend prognostiziert der VDA allerdings Pkws mit Verbrennungsmotoren auch für das kommende Jahrzehnt einen nicht unwesentlichen Anteil an der gesamten Fahrzeugproduktion.

Die Geschwindigkeit des globalen Wettkampfes um Innovationen werde gerade im Mobilitätssektor durch die fortschreitende Digitalisierung sowie die Ausbreitung des Elektroantriebs spürbar zunehmen, so eine weitere Aussage der Studie. Auch deshalb fordert der Verband der Automobilindustrie die Entwicklung und Produktion von Batteriezellen in Deutschland. Unter anderem will Volkswagen künftig in seinem Werk in Salzgitter eigene Zellen herstellen.

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