Der US-amerikanische Automobilhersteller Ford will mit dem Plug-in Hybrid Mondeo Energi Sedan ab 2018 seine Aktivitäten im Bereich E-Mobilität in China deutlich ausweiten. Wie unter anderem Reuters berichtet, möchte Ford zudem seinen Kunden im Reich der Mitte innerhalb der kommenden fünf Jahre zumindest ein rein elektrisches SUV anbieten. Bis zum Jahr 2025 sollen bereits 70 Prozent der Fahrzeuge von Ford im größten Automobilmarkt der Welt als Hybrid oder rein elektrische Variante verfügbar sein.
Ford kooperiert dabei auf dem chinesischen Markt mit Chongqing Chang'an Automobile, die selbst eine deutliche Ausweitung ihrer Aktivitäten im Bereich E-Mobilität planen. Der Mondeo Energi wird als erstes Fahrzeug in der neu gegründeten Chang'an Ford JV entwickelt. Ebenfalls in den kommenden Jahren auf den Markt kommen soll ein E-SUV mit einer Reichweite von bis zu 450 km, der auch in Europa und den USA verfügbar sein soll. Der C Max Energi Plug-in Hybrid ist in China bereits als Flottenfahrzeug erhältlich.
Nirgendwo sonst auf der Welt bieten sich künftig so große Absatzchancen wie auf dem chinesischen Markt, vor allem auch dank der massiven Förderung der E-Mobilität vor Ort. Ford hat das Potential erkannt und weitet zu diesem Zweck sein Nanjing Research & Engineering Center weiter aus. Unter anderem möchte Ford einheitliche Standards, zum Beispiel für Ladestecker und Stromanschluss, auf dem chinesischen Markt schaffen.