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Brennstoffzellen-Forschungsfahrzeug von BMW
BMW Group

Brennstoffzellen-Forschungsfahrzeug von BMW

Es gibt einen neuen Anlauf, die Brennstoffzellenfertigung in Deutschland weiterzuentwickeln: Unter der Konsortialführung von BMW startet ein neues, staatlich gefördertes Gemeinschaftsprojekt, das die Produktion von Brennstoffzellen für den Wasserstoffantrieb erforschen will. Konkret geht es in dem Projekt darum, die Möglichkeiten der industriellen Fertigung von Brennstoffzellen-Stapeln in hohen Volumen zu untersuchen.

Eine automatisierte Montage wäre ein großer Zeit und Kosten sparender Schritt, denn bisher werden die Stapel, bei denen es sich um die Reihenschaltung mehrerer Brennstoffzellen in einem gemeinsamen Gehäuse handelt, weitgehend per Hand zusammengefügt. Das Gemeinschaftsprojekt hat eine Laufzeit von 2 Jahren und ein Volumen von knapp 60 Millionen Euro. In der ersten Phase wird es im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit 21,3 Millionen Euro gefördert. 

Ziel: Wettbewerbsfähige Brennstoffzellen-Produktion in Deutschland

„Emissionsfreie Elektroantriebe sind der Antrieb der Zukunft und Wasserstoffautos eine wichtige Alternative und Ergänzung zu den Batteriefahrzeugen. Wir wollen mit einer Förderung eine eigene Brennstoffzellen-Produktion in Deutschland aufbauen und den Automobilstandort weiter stärken. Um die Innovationsführerschaft zu übernehmen, wollen wir rund 21,3 Millionen Euro in die Hand nehmen, damit unsere Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette abbilden können“, erklärt Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Neben der BMW AG sind an dem Konsortium die Daimler AG, Reinz-Dichtungs GmbH (DANA), Ford Research and Innovation Center Aachen, Freudenberg Performance Materials SE & Co. KG, Greenerity GmbH, NuCellSys GmbH, Powercell Sweden AB, Umicore AG & Co. KG, VW AG und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg beteiligt.

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