Der kalifornische Elektroauto-Hersteller hat die Zahlen für das zweite Quartal präsentiert. Demnach konnte Tesla den Umsatz im abgelaufenen Quartal auf rund 2,8 Milliarden Euro (+120 Prozent) steigern – mehr als gedacht. Die Verluste des Unternehmens stiegen zwar auch, waren mit 336,4 Millionen Dollar aber geringer als erwartet. Die Börse honorierte das mit einem leichten Anstieg um bis zu 6 Prozent.
Tesla hat im 2. Quartal 2017 rund 22.000 Elektroautos ausgeliefert, das sind 53 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit dem Marktstart des günstigeren Model 3 wächst Teslas Modellpalette auf 3 Fahrzeuge, was die Verkaufszahlen in Zukunft steigern dürfte – wenn es Tesla gelingt, die Produktion des Model 3 wie geplant hochzufahren. Bis Ende des Jahres soll die Produktion auf 5.000 Tesla Model 3 pro Woche gesteigert werden.
Erfolg zulasten der Beschäftigten?
Während Tesla sich zu einem Börsengiganten entwickelt, mehren sich offenbar die Beschwerden der Angestellten. Gegenstand des Unmuts sind v.a. niedrige Löhne und vermeidbare Arbeitsunfälle, berichtet der Spiegel. Die Gründung einer Gewerkschaftsniederlassung ist in Planung, die Beschäftigten forderten in einem Schreiben an den Tesla-Verwaltungsrat, dass dies ohne Repressalien seitens des Unternehmens geschehen müsse.