Erst vor wenigen Tagen machte ein Interview mit Mazda-Europa-Chef Jeffrey Guyton Schlagzeilen, in dem er erklärte, die Elektroauto-Förderung sei teilweise "pervers", sein Unternehmen werde in naher Zukunft nicht auf E-Antriebe setzen. Muss es aber, denn China drängt mit der E-Quote den japanischen Hersteller dazu, Elektroautos zu produzieren. Dafür wurde nun eine Kooperation mit Toyota geschlossen.
Im besagten Interview wies Guyton auf ökologische Probleme bei der Elektroauto- und v.a. Akkuproduktion hin. Dennoch kann auch Mazda den chinesischen Markt nicht außer acht lassen. Daher wurde bereits seit längerer Zeit eine Kooperation mit Toyota in die Wege geleitet, die sich nun konkretisiert.
Die beiden japanischen Autobauer wollen gemeinsam mit dem Toyota-Zulieferer Denso ein Joint Venture gründen, an dem Toyota 90 Prozent und Mazda bzw. Denso 5 Prozent halten sollen. Das neue Gemeinschaftsunternehmen soll Elektrofahrzeuge von Mini-Autos bis hin zu E-Transportern produzieren, wie die Partner heute bekannt gaben.