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Ab 2018 sollen auch StreetScooter mit Brennstoffzellenantrieb Pakete der Deutschen Post ausliefern.
By Superbass (Own work) | [CC BY-SA 4.0] |  via Wikimedia Commons.

Ab 2018 sollen auch StreetScooter mit Brennstoffzellenantrieb Pakete der Deutschen Post ausliefern.

Die Deutsche Post gilt inzwischen als Pionier auf dem Markt der Elektrofahrzeuge in Deutschland. Vergeblich wartete das Logistikunternehmen jahrelang auf einen adäquaten E-Lieferwagen etablierter Autohersteller, und entwickelte diesen mit dem StreetScooter schließlich selbst. Als nächsten Schritt plant die Deutsche Post nun einen Lieferwagen mit Brennstoffzelle, der bereits ab 2018 zum Einsatz kommen soll.

Demnach hat der Konzern in Kooperation mit der RWTH Aachen einen neuen StreetScooter entwickelt, der nicht mehr Strom betrieben ist, sondern auf einer Brennstoffzellentechnologie basiert. Damit verspricht sich die Post eine höhere Reichweite von bis 500 Kilometern, sodass auch ein Einsatz des Lieferfahrzeugs zwischen Ballungsgebieten möglich ist. Wie den Aussagen von Post-Vorstand Jürgen Gerdes aus einer Vorabmeldung des Spiegel zu entnehmen ist, sollen im kommenden Jahr 500 der neuen Fahrzeuge gefertigt und in Probebetrieb genommen werden. 

Die Deutsche Post hatte erst vor wenigen Tagen den Start eines neuen StreetScooter-Fertigungsstandortes in Düren bekanntgegeben. Ab 2018 sollen an den beiden Produktionsorten Aachen und Düren 30.000 neue elektrische Lieferwagen pro Jahr hergestellt werden. Die kommenden Jahre dürften zeigen, ob, und welchem Ausmaß, sich die Brennstoffzelle bei der Paketzustellung durchsetzt. 

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