BMW hat in den ersten neun Monaten des Jahres bereits mehr elektrifizierte Fahrzeuge als im gesamten Vorjahr 2016 verkauft. Im September konnte der Automobilkonzern aus Bayern erstmalig mehr als 10.000 E-Fahrzeuge innerhalb eines Monats ausliefern. Aus den Modellreihen BMW i, BMW iPerformance und Mini Electric wurden innerhalb von nur vier Wochen 10.786 Fahrzeuge veräußert (+50,5 Prozent). Seit Jahresbeginn beläuft sich der Absatz auf 68.687 Einheiten, was einer Steigerung von 64,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die Konzernspitze geht sogar davon aus, dass bis Jahresende mehr als 100.000 E-Fahrzeuge verkauft werden können. BMW konnte auch seinen Gesamtabsatz, und damit auch bei Verbrennern, weiter steigern: Im abgelaufenen Monat erreichten die weltweiten Auslieferungen 239.764 Einheiten (+0,8 Prozent). Bis Ende des dritten Quartals wurden insgesamt 1.811.234 Fahrzeuge (+3,7 Prozent) ausgeliefert.
Diese Zahlen spiegeln sich auch in den einzelnen Fahrzeugsegmenten wider. Weltweit wurden 271.394 MINI ausgeliefert, was einer Steigerung von 2,8 Prozent entspricht. BMW Motorrad erzielte im September 2017 mit 14.090 ausgelieferten Motorrädern und Maxi-Scootern einen Absatzrekord (+15,3 Prozent). In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 127.818 Einheiten ausgeliefert. Dies entspricht einem Zuwachs von 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Lediglich im Luxussegment Rolls-Royce wurden bis Ende September mit 2.343 Fahrzeugen 10,7 Prozent weniger Automobile ausgeliefert. Der Hersteller führt die Zahlen unter anderem auf die mangelnde Verfügbarkeit des Modell Phantom zurück.
Als besonderer Wachstumstreiber zeigt sich der Markt in China: Auf dem Festland (ohne Taiwan) wurden zwischen Januar und September 436.657 Fahrzeuge verkauft, was einer Absatzsteigerung von 15,2 Prozent entspricht. In den USA wurde der Absatz um 3,3 Prozent (325.807) gesteigert. In Europa gelang mit 815.681 Fahrzeugen (+1,1 Prozent) noch ein leichter Zuwachs.