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Die "Exqui.City 24 Hyb" Tram-Busse von Van Hool sollen ab 2019 im Norden Brüssels den Verkehr entlasten.
Van Hool

Die "Exqui.City 24 Hyb" Tram-Busse von Van Hool sollen ab 2019 im Norden Brüssels den Verkehr entlasten.

Der flämische ÖPNV-Anbieter De Lijn ("Die Linie") möchte im Norden Brüssels bis zu 10.000 Autos pro Tag von der Straße bekommen. Daher hat De Lijn kürzlich den belgischen Nutzfahrzeughersteller Van Hool mit der Beschaffung von 14 neuen Hybrid Tram-Bussen beauftragt. Die Fahrzeuge, die insgesamt fast zwölf Millionen Euro kosten, verknüpfen die Effizienz einer Straßenbahn mit der Flexibilität eines Stadtbusses. 

Wie unter anderem die Brussels Times meldet, sollen die städtischen Vehikel ihren Dienst im Norden der europäischen Hauptstadt Anfang 2019 aufnehmen. Durch ihre Länge von 24 Metern können bis zu 137 Fahrgäste (51 Sitz- sowie 86 Stehplätze) und damit deutlich mehr Personen als in einem gewöhnlichen Elektrobus mitgenommen werden. Ebenso finden Kinderwagen, Rollstuhlfahrer und Fahrräder Platz im Inneren des Gefährts, das künftig auf der "Ringtrambuslijn" zwischen Heysel und dem Flughafen unterwegs sein wird. Für die 17 Kilometer lange Strecke, auf der intelligent geschaltete Ampeln für weitere Beschleunigung im dichten Stadtverkehr sorgen sollen, brauchen die Tram-Busse 38 Minuten. Um die Anwohner sowie die Verkehrsinfrastruktur in Spitzennachfragezeiten weiter zu entlasten, erfolgt parallel ein Ausbau des Radwegenetzes um zusätzliche 23 Kilometer im Norden der Stadt. 

Für Van Hool ist es die erste Bestellung seiner "Exqui.City 24 Hyb"-Tram-Busse, die entweder vollständig elektrisch oder als Hybrid mit Strom und Diesel betrieben werden, innerhalb Belgiens. Ins Ausland wurden bereits 200 Exemplare ausgeliefert. 

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