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Lithium ist ein wichtiger Bestandteil zur Herstellung von Traktionsbatterien für Elektroautos
Qurren (Own work) | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Lithium ist ein wichtiger Bestandteil zur Herstellung von Traktionsbatterien für Elektroautos

Einer Studie der Deutschen Rohstoffagentur DERA zufolge wird bis zum Jahr 2025 der erwartete steigende Bedarf an dem Leichtmetall Lithium, das für die Energiespeicherung in wiederaufladbaren Batterien unersetzlich ist, gedeckt werden können.

Die neue Studie „Rohstoffrisikobewertung – Lithium“ geht davon aus, dass sich die globale Nachfrage an dem Rohstoff bis 2025 verdoppeln wird – heute liegt sie bei 33.000 Tonnen Lithium. Für den Fall einer noch dynamischeren Entwicklung der Elektromobilität wird sogar von einer Verdreifachung des Lithium-Bedarfs ausgegangen. Auf der Angebotsseite wird mit einer Steigerung des weltweiten Lithium-Angebotes auf 110.000 Tonnen gerechnet.

Lithium-Produzentenländer bauen Produktionskapazitäten aus

Der größte Lithium-Produzent ist momentan Australien. Dort werden die bestehenden Kapazitäten derzeit massiv ausgebaut und neue Lagerstätten erschlossen. Das Land wird seinen Marktanteil von etwa 40 Prozent damit wohl halten können. Auch in Chile, Argentinien und Bolivien, der zweitgrößten Lithium-Region weltweit, sind große Investitionen im Bereich des Ausbaus von Produktionsstätten geplant. Als vergleichsweise neue Player bauen insbesondere Kanada und Mexiko Produktionskapazitäten für Lithium auf.

Die Erwartung des Marktes an die zukünftige Lithium-Nachfrage hat bereits zu einem starken Preisanstieg geführt: Seit November 2016 haben sich die Preise für Lithiumkarbonat mehr als verdoppelt. Zuletzt notierte der Preis bei knapp 15.000 US-Dollar pro Tonne, vor zwei Jahren lag er noch bei rund 6.500 US-Dollar pro Tonne.

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