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Elektroautos im Fuhrpark von BASF.
Renault

Elektroautos im Fuhrpark von BASF.

Elektroautos können insbesondere in Fuhrparks ihre Vorteile entfalten. Ein Blick in die Zwischenbilanz des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zum Antragsstand der Elektroauto-Kaufprämie zeigt, dass etwas mehr als die Hälfte der bisher gestellten Anträge auf Unternehmen entfallen – allerdings auf niedrigem Niveau. In den Flotten der großen Konzerne in Deutschland spielen E-Autos kaum eine Rolle, wie eine aktuelle Umfrage belegt.

Das Wirtschaftsmagazin Capital hat die 80 im Dax und Mdax vertretenen Unternehmen nach ihrem Elektrofahrzeug-Anteil befragt. Ergebnis: Plug-in-Hybride und Elektroautos machen durchschnittlich nur 3,6 Prozent der Dienstwagenflotte aus. Zahlreiche Konzerne haben nur 1 oder gar kein E-Auto in ihrem Fahrzeugpool. Der Antrieb der Wahl lautet nach wie vor Diesel: der Anteil von Diesel-Pkw in Fuhrparks soll Ende 2017 der Deutschen Automobil Treuhand zufolge stolze 88 Prozent betragen haben.

Einige Firmen gehen mit gutem Beispiel voran

Nach Angaben von Capital sind Elektroautos für Firmen unter Kostengesichtspunkten nach wie vor ein Unsicherheitsfaktor. Allerdings gebe es Bewegung: So habe bspw. der Software-Riese SAP angekündigt, den Elektroauto-Anteil in der Firmenflotte von derzeit 5 auf 20 Prozent im Jahr 2020 anzuheben. Daneben planen einige Unternehmen die Errichtung einer Ladeinfrastruktur.

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