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Der indische Automobilkonzern Mahindra steigert sein Engagement in der Elektromobilität.
Mahindra Electric Mobility

Der indische Automobilkonzern Mahindra steigert sein Engagement in der Elektromobilität.

Die Firma Mahindra erhöht ihr Engagement in Sachen Elektromobilität – das gab ihr Geschäftsführer Pawan Goenka bekannt: In den nächsten vier Jahren werden rund 110 Millionen Euro in die Entwicklung elektrisch betriebener Fahrzeuge investiert.

Goenka verkündete im Einzelnen: „In den letzten fünf, sechs Jahren haben wir bereits sechs Milliarden Rupien [knapp 75 Millionen Euro] in Elektrofahrzeuge investiert. Nun haben wir unsere Entscheidung bekanntgegeben, weitere vier Milliarden Rupien [knapp 50 Millionen Euro] in Karnataka und weitere fünf Milliarden Rupien [rund 62 Millionen Euro] in Maharashtra zu investieren. Die Gelder werden für Kapazität, Technologie und Produkte aufgewendet.“

Bauteile sollen größtenteils in Indien produziert werden

Sämtliche Bauteile für die Elektrofahrzeuge mit Ausnahme der Batterien sollen in Indien hergestellt werden. Diese müssten importiert werden, da ihre Stückzahlen für eine lokale Produktion nicht ausreichten.

In Indien machen Stromer nur 0,04 Prozent des heimischen Automobilmarktes aus. Laut Goewan, einem Veteran der indischen Autoindustrie, könne man zufrieden sein, wenn man bis zum Jahr 2030 einen Anteil der Elektroautos von 30 Prozent erreiche. Die Ziele der Regierung, bis 2030 einen Anteil von hundert Prozent Elektrofahrzeuge in Indien zu erreichen, bezeichnet er als „zu ambitioniert“. Man müsse erst noch „mehr gehen, bevor man zu rennen anfange“.