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Was den Absatz von Elektroautos angeht, nehmen China und Norwegen eine besondere Rolle ein.
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Was den Absatz von Elektroautos angeht, nehmen China und Norwegen eine besondere Rolle ein.

Das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach hat eine neue Quartalsstudie zur Elektromobilität vorgelegt. Die veröffentlichten Zahlen zeigen, dass insbesondere China und Norwegen ihre Vorreiterrollen in der Verbreitung von Elektroautos weiter ausgebaut haben: Während in China mit großem Abstand die meisten E-Autos auf die Straße kamen, beläuft sich der E-Auto-Anteil unter den Neuwagen in Norwegen bereits auf fast 50 Prozent.

Genau 142.445 Elektroautos und Plug-in-Hybride wurden demnach in China in den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres abgesetzt. Das sind nach Angaben des CAM 154 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen ist auf 2 Prozent gestiegen.

"Ausnahmeerscheinungen der Elektromobilität"

Mit 47,9 Prozent E-Anteil an den Neuzulassungen ist in Norwegen mittlerweile nahezu jedes zweite Auto ein Plug-in-Hybrid oder ein reines E-Auto. In absoluten Zahlen wurden in dem kleinen skandinavischen Land im 1. Quartal 2018 genau 16.181 Elektroautos verkauft – ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Zum Vergleich: Der zweitgrößte Markt für E-Fahrzeuge, die USA, verzeichnete in den ersten 3 Monaten einen E-Absatz von rund 54.000 Fahrzeugen – ein Marktanteil von 1,3 Prozent. In Deutschland kamen 17.549 E-Autos und Plug-ins neu auf die Straßen, die auf einen Marktanteil von 2 Prozent kommen. CAM-Studienleiter Prof. Stefan Bratzel erklärte, dass die beiden Länder international immer noch Ausnahmen darstellen. Das Auto-Institut prognostiziert, dass es in den anderen wichtigen Automärkten ab dem Jahr 2020 zu einem deutlichen Anstieg der Elektroauto-Verkaufszahlen kommen werde.

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