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Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche und der französische Präsident Emmanuel Macron trafen sich anlässlich einer Investition in Höhe von 500 Millionen Euro in das Werk Hambach.
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Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche und der französische Präsident Emmanuel Macron trafen sich anlässlich einer Investition in Höhe von 500 Millionen Euro in das Werk Hambach.

Daimler-Chef Dieter Zetsche hat bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron angekündigt, 500 Millionen Euro in das smart-Werk im französischen Hambach zu investieren, um die Fertigungsstätte fit für "ein kompaktes Elektrofahrzeug von Mercedes-Benz unter der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ" zu machen.

Um welches E-Modell es sich genau handelt, hat Daimler nicht erklärt. Wahrscheinlich ist der auf der letzten IAA vorgestellte Mercedes-Benz EQA gemeint, der im Segment der Mercedes A-Klasse unterwegs ist und eine Reichweite von rund 400 Kilometern bieten soll.

Erstes E-Kompaktmodell ist der Mercedes-Benz EQA

„Wir wollen die langjährige Erfahrung des Standorts Hambach beim Bau von Elektrofahrzeugen nutzen und das Werk für die Produktion eines elektrischen Mercedes-Benz fit machen. Insgesamt investieren wir in das Werk Hambach und in das Produkt rund 500 Millionen Euro“, erklärte smart Chefin Dr. Annette Winkler. Die Vorbereitungen sollen in Kürze starten.

Seit 2012 wird der Elektrosmart in Hambach in Serie produziert. Ab 2020 sollen alle smart über einen Elektromotor verfügen, wodurch die Marke nach eigenen Angaben die erste der Welt sein soll, die komplett von Verbrennungsmotoren auf E-Antriebe umgestellt haben wird.

„Mit der Produktion eines kompakten Elektrofahrzeugs in Hambach schaffen wir weitere Kapazitäten für unsere Elektro-Offensive an sechs Standorten auf drei Kontinenten. Das smart Werk Hambach wird künftig Teil unseres Kompaktwagen-Produktionsverbunds mit dem Lead-Werk Rastatt“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars Produktion und Supply Chain.

In den nächsten Jahren will Mercedes-Benz Cars 10 Milliarden Euro in den Ausbau seiner E-Flotte und zusätzlich rund 1 Milliarde Euro in einen globalen Batterie-Produktionsverbund investieren. Mit dem EQC wird der erste Mercedes-Benz der neuen EQ-Familie ab 2019 in Bremen produziert. Wann die Produktion des Kompaktmodells starten soll, wurde noch nicht bekannt gegeben.