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Mit seinem Elektrobus-Antriebssystem setzt Voith auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen und geräuscharmen Fahrweisen im öffentlichen Nahverkehr.
Voith

Mit seinem Elektrobus-Antriebssystem setzt Voith auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen und geräuscharmen Fahrweisen im öffentlichen Nahverkehr.

Die Firma für Antriebslösungen stellt ihr als Prototyp für den Solaris Urbino-Bus konzipiertes Produkt auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 im September in Hannover vor. Mit dem neuen Antriebssystem betritt Voith den Markt für Elektromobilität.

Das System sei ohne Beschränkungen auch in Fahrzeuge anderer Hersteller integrierbar, so Voith, und warte mit einem Spitzendrehmoment von 2.250 Newtonmetern und einer Leistung von 260 Kilowatt auf. Es arbeite zudem mit Bremskraftrückgewinnung, intelligentem Energiemanagement und kühle alle seine Komponenten mit Wasser.

Leichtbauweise

Der konsequent verfolgte Leichtbauansatz resultiere in einem geringen Gewicht des Systems, das durch seine kompakte Bauweise zudem geräusch- und wartungsarm sei. Seine Reichweite liegt laut Hersteller momentan bei etwa 200 Kilometern, was dem gesamten Tagespensum einer üblichen Stadtbuslinie entspricht. Im Zuge der technischen Weiterentwicklung sei eine Steigerung der Reichweite absehbar, so Voith.

Jürgen Berger, Projektleiter bei der Voith Turbo GmbH & Co. KG ergänzt: „Die Reichweite ist in erster Linie abhängig von der Batterie, die wir durch einen international renommierten Zulieferer beziehen. Derzeit wird eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie verwendet. Diese bietet die höchste Sicherheit. Das elektrische Antriebssystem ist aber so konzipiert, dass es mit jeglicher Batterietechnologie zusammenarbeiten kann.“