Seit Juni 2018 gibt es Volkswagen-intern ein neues Kompetenzprogramm für die Elektromobilität: Weltweit sollen im Rahmen des „Future Electronic Engineer Program“ (FEEP) 100 Jungingenieure und junge Facharbeiter zu Produktionsexperten für die geplanten Elektroauto-Anläufe qualifiziert werden.
Am neuen Ausbildungsprogramm sind Standorte in China, Brasilien, Argentinien, den USA und Mexiko sowie lokale Universitäten beteiligt. Pilothallen-Chef Oliver Wessel, der mit seinem Team den Produktentstehungsprozess aller Volkswagen-Modelle sowie deren Serienreife begleitet, erklärt:
„Im laufenden und im kommenden Jahr haben wir insgesamt um die 80 Fahrzeuganläufe zu meistern. Die Fahrzeuge haben mehr digitale Intelligenz an Bord als jemals zuvor. Das sind harte Anspannungen. Und mit den MEB-Modellen wird sich das nochmal deutlich verstärken. Wir benötigen Anlauf-Spezialisten, die unsere Fabriken im Bedarfsfall vor Ort unterstützen und einen guten Anlauf sichern. Damit wollen wir eine exzellente Volumenproduktion umsetzen, die hohen Qualitätsanforderungen gerecht wird.“
„Geburtshelfer für neue Elektroautos“
Thomas Ulbrich, Markenvorstand für E-Mobilität, ergänzt:
„Volkswagen wird innerhalb von rund drei Jahren insgesamt 27 E-Auto-Anläufe von vier Marken in drei Weltregionen stemmen. Allein im Werk Zwickau werden Modelle von drei Konzernmarken vom Band laufen. Wir benötigen an unseren MEB-Standorten künftig weltweit Jungingenieure, die die Erfordernisse in der Produktion der neuen Fahrzeugarchitektur kennen - und zugleich viel Praxiserfahrung mitbringen.“
Die ersten Absolventen der 3-jährigen Qualifizierung , die i.d.R. zuvor ein Studium im Praxisverbund absolviert haben müssen, werden die Hochlaufphase der I.D.-Familie in Zwickau unterstützen.