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Der BMW Concept iX3 wird geladen. Um die Versorgung künftiger E-Autos mit Batteriezellen sicherzustellen, hat BMW einen Großauftrag bei CATL getätigt.
BMW Group

Der BMW Concept iX3 wird geladen. Um die Versorgung künftiger E-Autos mit Batteriezellen sicherzustellen, hat BMW einen Großauftrag bei CATL getätigt.

BMW hat bei dem chinesischen Batterieproduzenten CATL Batteriezellen für Elektroautos in Milliardenhöhe bestellt, wie BMW-Chef Harald Krüger im Interview mit dem Handelsblatt erklärte. An den Auftrag ist auch die Errichtung einer Batteriefabrik in Europa zur Versorgung kommender Elektroautos geknüpft, die möglicherweise in Thüringen entstehen könnte. 

BMW wolle zwar weiterhin mit Samsung zusammenarbeiten, aber BMW brauche mehrere Lieferanten, wenn bis 2025 insgesamt 25 E-Modelle auf den Markt gebracht werden sollen, so Krüger. Zugleich soll die eigene Forschung ausgebaut und in München für 200 Millionen Euro ein Batterieforschungszentrum errichtet werden.

500.000 E-Fahrzeuge auf den Straßen

Bis Ende 2019 will BMW insgesamt rund 500.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride auf die Straße gebracht haben. Der erste E-SUV von BMW, ein rein elektrischer X3, wird 2020 und somit später als so manches E-Fahrzeug der Konkurrenz auf den Markt kommen. Krüger hält dieses Timing dennoch für richtig, da bis dahin noch ein "deutlicher Sprung" bei der Reichweite und den Kosten gemacht werden könne.