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Ein VW e-up! wird mit Strom betankt.
Volkswagen

Ein VW e-up! wird mit Strom betankt.

Der Unternehmensberatung Horváth & Partners zufolge könnte der Elektrofahrzeug-Bestand in Deutschland bis Ende des laufenden Jahres auf 200.000 ansteigen. Das Erreichen von 1 Million Elektroautos und Plug-in-Hybriden halten die Analysten Ende 2022 für realistisch – etwa 2 Jahre später als von der Politik gewollt. 

Die aktuelle Wachstumsrate von E-Fahrzeugen wird von Horváth & Partners als positiv gewertet. Den Ausgangspunkt der Hochrechnung bildet der Elektrofahrzeug-Bestand Ende 2017, der mit 123.000 angegeben wird – wahrscheinlich sind damit nicht nur E-Pkw gemeint, da das KBA den Elektroauto- und Plug-in-Auto-Bestand Ende letzten Jahres mit 98.280 beziffert.

600.000 Elektroautos bis 2020

Von dieser Basis ausgehend, haben die Analysten seit 2015 eine jährliche Wachstumsrate von 68 Prozent ermittelt. Wenn diese Wachstumsgeschwindigkeit anhalte, könnten Ende 2018 bis zu 250.000 Elektrofahrzeuge unterwegs sein. Ende 2020 wären es dementsprechend rund 600.000 E-Fahrzeuge.

Allerdings hat sich der E-Bestand laut KBA in den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres nur um 33.917 Elektroautos und Plug-in-Hybride erhöht – die Zulassungszahlen müssten im 2. Halbjahr also noch deutlich zulegen, um der prognostizierten Zahl zu entsprechen. Angesichts eines Pkw-Bestands von rund 45 Millionen Fahrzeugen wird der E-Anteil auf absehbare Zeit so oder so noch gering bleiben.

 

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