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Viele Anträge auf Umweltbonus werden nach Angaben des BAFA nicht korrekt ausgefüllt, was zu Verzögerungen führt.
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Viele Anträge auf Umweltbonus werden nach Angaben des BAFA nicht korrekt ausgefüllt, was zu Verzögerungen führt.

Trotz aller Aufrufe zum Umstieg: Der Elektroauto-Kauf ist nicht so einfach. Nicht nur, dass man bei den meisten E-Modellen viele Monate Wartezeit in Kauf nehmen muss. Auch die Beantragung des Umweltbonus, also der Elektroauto-Kaufprämie, die den E-Fahrzeugmarkt ankurbeln soll, gestaltet sich Berichten zufolge offenbar alles andere als einfach.

Offenbar müssen die meisten Antragsteller sich viele Wochen gedulden, bis sie eine Rückmeldung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten, welches für die Umsetzung der Elektroauto-Kaufprämie zuständig ist. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, beanstandet das BAFA in dem 2-stufigen Verfahren 6 von 10 Anträgen.

Elektroauto-Kaufprämie läuft noch ein knappes Jahr

Der erhöhte Bearbeitungsaufwand hat Folgen: rund 10.000 offene Vorgänge soll die Behörde derzeit vor sich herschieben. Auch die Wartezeiten bei den Herstellern können sich negativ auswirken. Wurde die erste Antragsstufe erfolgreich absolviert, sendet das BAFA einen Förderbescheid zu. Innerhalb von 9 Monaten muss nun seitens der Käufer ein Verwendungsnachweis in Form der Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Teil 2 des Elektroautos erfolgen. Da die Wartezeiten auf ein Elektroauto aktuell häufig mehr als 9 Monate betragen, sollte der Antrag auf Umweltbonus also nicht zu früh gestellt werden.

Der Umweltbonus läuft noch bis Mitte 2019. Bisher sind erst rund 20 Prozent der vom Bund bereitgestellten 600 Millionen Euro ausgeschöpft.

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