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Der Münchener Hersteller von Elektrorollern Govecs trägt der zunehmenden Urbanisierung Rechnung und mit seinen E-Scootern zu einer umweltfreundlicheren Mobilität bei.
Govecs AG

Der Münchener Hersteller von Elektrorollern Govecs trägt der zunehmenden Urbanisierung Rechnung und mit seinen E-Scootern zu einer umweltfreundlicheren Mobilität bei.

Nach neunjährigem Firmenbestehen wurde Govecs im gerade vergangenen August in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Nun meldet das Unternehmen, dass es für diesen Herbst die Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse anstrebt.


„Elektroroller sind ein wesentlicher Bestandteil künftiger Mobilitätslösungen in unseren Metropolen. Die Entwicklung des E-Scooter-Marktes in Europa steht dabei erst am Anfang und eröffnet großartige Chancen für Govecs. Wir wollen unseren Vorsprung als führender europäischer Hersteller ausbauen. Der Börsengang hilft uns, das geplante Wachstum zu beschleunigen und dabei mit unserem skalierbaren Geschäft in eine neue Größenordnung aufzusteigen“, so Thomas Grübel, CEO und Mitgründer von Govecs.

Wachstumsfeld Elektroroller

Govecs setzt auf den in der Tat expandierenden Markt für Elektroscooter. Alleine im ersten Quartal 2018 sind die Registrierungen von E-Rollern in Europa um 51 Prozent gestiegen. Insbesondere E-Scooter-Sharing-Anbieter bauen ihre Präsenz und ihre Flotten stetig aus.

Entsprechend sind E-Scooter-Sharing-Unternehmen auch eine wichtige Abnehmergruppe der von Govecs im firmeneigenen Werk im polnischen Breslau produzierten Elektroroller. Zu seinem Kundenportfolio zählen, so Govecs, nahezu alle großen europäischen Betreiber von Sharing-Modellen, etwa Cityscoot in Frankreich, E-Cooltra in Spanien und Portugal, Emmy in Deutschland und Felyx in den Niederlanden.

Weitere aktuell anwachsende Abnahmefelder für Elektroroller sind Essens- und Lebensmittellieferdienste sowie der Privatkundenbereich. In Hinblick auf diesen hat Govecs eine E-Variante eines beliebten DDR-Kultfahrzeugs Schwalbe auf den Markt gebracht: die E-Schwalbe.