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In künftigen Elektroautos könnten Feststoffbatterien von QuantumScape zum Einsatz kommen. Noch wird diese Technologie entwickelt.
Volkswagen

In künftigen Elektroautos könnten Feststoffbatterien von QuantumScape zum Einsatz kommen. Noch wird diese Technologie entwickelt.

Volkswagen stellt seine eMobility-Aktivitäten auf eine breitere Basis. Wie der Automobilkonzern mitteilte, wurde nun die geplante Anteilserhöhung am kalifornischen Technologie-Startup QuantumScape nach einer erteilten Genehmigung des Kontrollgremiums CFIUS abgeschlossen. 100 Millionen US-Dollar investiert Volkswagen in den Batteriespezialisten, der sich der Entwicklung von Feststoffakkus verschrieben hat.

Volkswagen wird damit größter automobiler Anteilseigner an dem kalifornischen Unternehmen und erhält auch einen Sitz im Aufsichtsrat. Darüber wurde laut Volkswagen auch ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um den Weg für die Großserienproduktion von Feststoffbatterien zu ebnen.

Bis 2030 will Volkswagen alle Konzernmodelle elektrifzieren

Erklärtes Ziel ist es, bis 2025 eine Produktionsanlage für Feststoffbatterien zu errichten. Feststoffbatterien gelten als aussichtsreiche Nachfolgetechnologie aktueller in der Elektromobilität eingesetzter Akkutypen. Gegenüber der Lithium-Ionen-Technologie sollen Feststoffbatteriezellen eine höhere Energiedichte und eine bessere Schnellladefähigkeit aufweisen sowie mehr Sicherheit bieten und weniger Platz einnehmen.

Laut Volkswagen stellt die Erprobung dieser Batterietechnologie einen wichtigen Schritt in der Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens dar. Bis 2030 will der Konzern für jedes seiner derzeit 300 Modelle auch eine elektrifizierte Alternative anbieten. QuantumScape gilt als Technologieführer im Bereich Feststoffbatterien und soll über 200 Patente und Patentanträge für diese Technologie halten.

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