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Ohne Batterien läuft bei Elektroautos nichts. Die Produktion von Batteriezellen ist ein Politikum.
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Ohne Batterien läuft bei Elektroautos nichts. Die Produktion von Batteriezellen ist ein Politikum.

Mit der Ankündigung, eine Großserien-Produktion von Batteriezellen in Deutschland zu errichten, hatte die im Mai 2017 gegründete TerraE Holding GmbH für Aufsehen gesorgt. Daraus wird nun offenbar nichts: Medienberichten zufolge steht das Konsortium kurz vor seiner Auflösung. Derweil läuft seitens der Politik die Suche nach Unternehmen, die diese Aufgabe übernehmen können und v.a. wollen.

Nachdem es in den vergangenen Monaten ruhig um TerraE geworden ist, scheint nun festzustehen, dass das Projekt gescheitert ist. In dem Konsortium hatten sich rund 20 Unternehmen aus Deutschland, Maschinen- und Anlagenbauer, Zellverarbeiter und Chemiefirmen, zusammengeschlossen. 4 Milliarden Euro sollten in den Aufbau einer 34 Gwh-Gigafactory fließen. Das Geld tatsächlich investieren wollte man dann offenbar doch nicht.

Neues Konsortium in Arbeit

Wie der Tagesspiegel berichtet, soll Wirtschaftsminister Peter Altmaier sich derzeit intensiv darum bemühen, ein neues Konsortium auf die Beine zu stellen. Neben Ford und Varta ist auch der Energiekonzern RWE im Gespräch. Diesem soll Altmaier reichlich Geld versprochen haben, wenn er künftig auf die Batterieproduktion statt auf Braunkohle setzt.