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Der elektrisch angetriebene AppScooter des niederländischen Startups Etergo.
Etergo

Der elektrisch angetriebene AppScooter des niederländischen Startups Etergo.

Das niederländische Elektro-Roller-Startup Etergo hat eine Kapitalspritze in Höhe von 10 Millionen Euro erhalten, mit der die Massenproduktion des ersten E-Roller-Modells „AppScooter“ finanziert werden soll. Die Investition stammt von einem nicht näher bezeichneten "deutschen Automotive-Spezialisten".

Nach Angaben von Etergo ist dies bereits die 4. Investition in Millionenhöhe, so wurden u.a. 2017 via Crowdfunding 5 Millionen Euro für die Entwicklung des elektrischen AppScooters eingesammelt. Die erste Baureihe soll nun in der zweiten Jahreshälfte 2019 in Deutschland und den Niederlanden auf den Markt kommen. Hunderte AppScooter sollen bereits verkauft sein.

E-Roller mit 240 Kilometer Reichweite

Etergo, das früher unter Bolt Mobility firmierte, will nach eigener Aussage einen „Tesla auf zwei Rädern“ und den "sichersten jemals gebauten Roller" auf den Markt bringen. Mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 240 Kilometern und einer Beschleunigung von 3,9 Sekunden von 0 auf 45 km/h spielt der AppScooter zumindest leistungsmäßig in der oberen Liga. Bei einem Tesla-Vergleich darf natürlich auch ein 7-Zoll-Touchscreen sowie eine Internetverbindung nicht fehlen. Über die Lenkerarmaturen des AppScooters sollen laut Etergo das Handy via Bluetooth bedient, Anrufe getätigt, Musik gestreamt sowie das Navigationssystem während der Fahrt bedient werden können.

„Mit dieser Investition erhalten wir mehr als nur Kapital. Das Wissen und die Erfahrung unseres Investors in den Bereichen Automotive und Service helfen uns, das beste Service-Netzwerk in Europa aufzubauen. Das neue Kapital und Wissen möchten wir nutzen, um eine sichere, umweltfreundliche Alternative zu luftverschmutzenden Benzinrollern zu produzieren - und zwar in großem Umfang. Zunächst liefern wir nach Deutschland und in die Niederlande, aber wir möchten den AppScooter dann zeitnah auch in anderen Ländern einführen”, so CEO und Mitgründer Bart Jacobsz Rosier.

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