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Tesla will in Shanghai vor allem erschwingliche Varianten des Model 3 und das neue Model Y produzieren.
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Tesla will in Shanghai vor allem erschwingliche Varianten des Model 3 und das neue Model Y produzieren.

Der US-Elektroautobauer Tesla will den chinesischen Markt mit vor Ort produzierten Fahrzeugen erobern. Am Montag legte Tesla-Chef Elon Musk den Grundstein für eine „Gigafactory“ in Shanghai. Dort sollen schon Ende des Jahres die ersten Autos vom Band laufen, ab 2020 soll dann die Großserienproduktion starten. Das Ziel sind 500.000 pro Jahr.

Musk lobte laut Pressemitteilung China als "Weltmarktführer in der Umsetzung von Elektromobilität". Der Markt sei entscheidend für Teslas "Mission, den weltweiten Wandel zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen". Dank staatlicher Förderung ist China ist bereits heute der größte Markt für E-Autos. 2017 wurden hier erstmals mehr als 1 Millionen Elektroautos verkauft. Bis 2020 sollen es doppelt so viele sein.

Tesla will von Shanghai aus ganz China mit "erschwinglichen" Model 3-Versionen versorgen, schrieb Musk auf Twitter. Auch das geplante Model Y werde dort vom Band laufen.

Erste Gigafactory außerhalb der USA

Die „Gigafactory“ ist Tesla erstes Werk außerhalb der USA und soll mehr als 50 Milliarden Yuan (6,37 Milliarden Euro) kosten. Das US-Unternehmen wird Alleininhaber des Autowerks, das nun im Produktionspark Lingang entsteht. Damit profitiert Tesla als erster ausländischer Autobauer von einem Kurswechsel der chinesischen Regierung.

Bislang durften ausländische Hersteller in China nur einen Anteil von maximal 50 Prozent an Gemeinschaftsunternehmen mit chinesischen Partnern halten. Für Hersteller von Elektroautos wurde dieser Zwang 2018 aufgehoben. Hersteller konventioneller Autos sollen bis 2022 von der Auflage befreit werden.

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