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Südkorea will künftig verstärkt auf die Brennstoffzelle setzen.
Hyundai

Südkorea will künftig verstärkt auf die Brennstoffzelle setzen.

Die südkoreanische Regierung will die Wasserstoff-Wirtschaft im eigenen Land stärken und setzt künftig verstärkt auf Brennstoffzellenfahrzeuge und die dafür nötige Infrastruktur. Medienberichten zufolge hat die Regierung nun einen Fahrplan mit konkreten Zahlen vorgelegt, der das Land zur Nummer 1 werden lassen soll.

Präsident Moon erklärte, dass Südkorea zwar über fortschrittliche Brennstoffzellentechnologien verfüge, hinsichtlich der Nutzung Wasserstoff-basierter Energie jedoch noch in den Kinderschuhen stecke. Das soll sich ändern: Bis zum Jahr 2030 will das Land international führend sein bei der Produktion von Brennstoffzellenautos. 2025 sollen bereits 100.000 H2-Autos produziert werden.

Aktuell gibt es rund 2.000 Brennstoffzellenfahrzeuge

Die südkoreanische Regierung geht davon aus, dass Brennstoffzellen und Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge bis zum Jahr 2040 zu einer Wertschöpfung von rund 43 Trillionen Won (rund 33,5 Milliarden Euro) beitrügen sowie 420.000 Jobs schüfen. Bis zu diesem Zeitpunkt soll die Zahl der Brennstoffzellenfahrzeuge auf 6,2 Millionen ansteigen, mehr als die Hälfte davon sei für den Export vorgesehen – bis inklusive 2018 betrug die Zahl gerade einmal rund 2.000. Die Zahl der Wasserstofftankstellen von derzeit landesweit 14 soll auf rund 1.200 gesteigert werden.

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