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BMW wird voraussichtlich Mehrheitseigner bei BBA.
BMW Group

BMW wird voraussichtlich Mehrheitseigner bei BBA.

Im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung der Brilliance China Automotive Holdings Ltd. (CBA) in Hongkong wurde eine Veräußerung von 25 Prozent Anteilen an BBA an die BMW Group beschlossen. Die BMW Group wertet dies als wichtigen Schritt beim langfristigen Ausbau des chinesischen Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA). Die vereinbarte Anteilsübernahme muss noch von den Behörden genehmigt werden.

Die BMW Group hatte bereits im vergangenen Oktober im Rahmen der Feierlichkeiten zum 15-jährigen Jubiläum von BBA kommuniziert, dass sie ihren Anteil an BBA von 50 Prozent auf 75 Prozent erhöhen will und eine entsprechende Vereinbarung mit dem Joint Venture Partner unterzeichnet. Zudem soll der Joint Venture-Vertrag, der eigentlich 2028 ausläuft, in diesem Zug bis 2040 verlängert werden. Die Joint-Venture-Pflicht für die Automobilproduktion in China läuft im Jahr 2022 aus.

BMW will jährlich 650.000 Autos in China produzieren

Die BMW Group teilte mit, dass sie die langfristige Zusammenarbeit mit CBA stärken und die BBA-Produktionskapazitäten in Shenyang ausbauen wolle. Zudem sollen weitere Modelle, darunter auch sog. New Energy Vehicles (NEV), gefertigt werden. Dazu sollen in den nächsten Jahren mehr als 3 Milliarden Euro in neue und bestehende Werkstrukturen investiert werden.

Am Standort Tiexi bspw. soll die Kapazität verdoppelt und mit einem hochflexiblen Produktionssystem ausgestattet werden, welches in der Lage sein soll, konventionelle Fahrzeuge und Elektroautos auf einer einzigen Produktionslinie zu fertigen. In den BBA Werken soll das jährliche Produktionsvolumen von BMW Automobilen ab Anfang der 2020er Jahre schrittweise auf 650.000 Einheiten gesteigert werden.

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