Die in Deutschland ansässige Produktionsfirma von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen Akasol beliefert einen namentlich nicht genannten schwedischen Bus- und Lkw-Hersteller bis Ende 2023 mit Batteriesystemen. Der Großauftrag habe ein Volumen „im mittleren bis oberen dreistelligen Millionenbereich“, so Akasol.
Es handelt sich bereits um einen Folgeauftrag, wobei die Batteriesysteme am hessischen Standort in Langen sowie an einem geplanten neuen Standort in den USA hergestellt werden sollen. Die Lithium-Ionen-Batteriesysteme der zweiten Generation erzielen in identischem Bauraum und bei vergleichbarem Gewicht 30 Prozent mehr Energiedichte und somit auch mehr Reichweite, heißt es aus dem Hause Akasol. Darüber hinaus sind sie schnellladefähig – ein besonderes Anliegen des Kunden.
CO2-Einsparung durch Elektrifizierung tausender Nutzfahrzeuge und Busse
„Ein positiver Effekt der Zusammenarbeit ist die massive Minderung des CO2-Ausstoßes durch die Elektrifizierung tausender Nutzfahrzeuge und Busse. Allein durch diesen Auftrag können die CO2-Emissionen um 50 Prozent und damit um ca. 300.000 Tonnen pro Jahr auf Basis des aktuellen Strommix gemindert werden. Die Luftqualität in den Städten, die diese elektrischen Fahrzeuge einsetzen, wird sich merklich verbessern“, kommentiert Sven Schulz, Vorstandsvorsitzender von Akasol, den neuen Rahmenvertrag.
Akasols hessische Fertigungsanlage verfügt über eine Produktionskapazität von bis zu 300 Megawattstunden jährlich, bis 2020 soll sie auf bis zu 800 Megawattstunden jährlich ausgebaut werden.