Der neue ID., der ab Ende 2019 serienmäßig von den Bändern des Zwickauer Werks laufen soll, wird über die gesamte Lebensdauer bilanziell CO2-neutral sein, wenn er konsequent mit Grünstrom geladen wird, heißt es bei Volkswagen.
Das Prinzip: Volkswagen richtet die gesamte Wertschöpfungskette des neuen ID. auf die Vermeidung und Senkung von CO2-Emissionen aus: Seine Batteriezellen werden in Europa gefertigt, die benötigte Energie aus Grünstrom gedeckt. Weitere Einsparpotentiale in der Lieferkette bis hin zur Rohstoffgewinnung würden derzeit gemeinsam mit direkten und indirekten Lieferanten untersucht, so der Konzern.
Das Werk in Zwickau arbeitet bereits heute mit externem Strom aus erneuerbaren Quellen. Nicht vermeidbare Emissionen im gesamten Herstellungsprozess werden schließlich über Investitionen in zertifizierte Klimaprojekte ausgeglichen.
Auf den kompakten ID., der ab Ende dieses Jahres produziert wird, folgen das SUV ID. CROZZ1, der ID. BUZZ1 und die Limousine ID. VIZZION1, so Volkswagen. Bis 2023 plant die Marke Volkswagen rund neun Milliarden Euro in die Elektromobilität zu investieren.
Volkswagen: Elektro-Offensive für Pariser Klimaziele
Gleichzeitig kündigt Volkswagen eine Elektro-Offensive des Konzerns zugunsten der Pariser Klimaziele an.
Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen sagt hierzu: „Als weltgrößter Autohersteller übernimmt Volkswagen Verantwortung: Der neue ID. wird das erste bilanziell klimaneutral hergestellte Serienauto des Konzerns. Damit die Nutzungsphase emissionsfrei bleibt, sorgen wir für vielfältige Möglichkeiten, Grünstrom zu laden. Wirklich nachhaltige Mobilität ist machbar, wenn alle es wollen und gemeinsam daran arbeiten.“
In diesem Zusammenhang bietet etwa die neu gegründete Volkswagen-Tochter Elli in Deutschland seit kurzem regenerativ erzeugten Strom an. Außerdem wird das von Volkswagen mitbegründete Ionity-Schnellladenetz mehrerer Automobilhersteller – wo verfügbar – Grünstrom an rund 400 Ladepunkten entlang europäischer Autobahnen bereitstellen.