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Über die Chancen und Risiken der Elektromobilität für den Automobilstandort Deutschland wird derzeit viel debattiert.
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Über die Chancen und Risiken der Elektromobilität für den Automobilstandort Deutschland wird derzeit viel debattiert.

Die Rufe nach einem schnellen und konsequenten Umstieg auf die Elektromobilität in Deutschland werden immer lauter. Aber es gibt auch Gegenstimmen: eine aktuelle Studie aus Baden-Württemberg plädiert dafür, den Verbrennungsmotor als Brückentechnologie noch eine Zeit lang zu bewahren, um eine sozialverträgliche Transformation zu gewährleisten.

Denn in Baden-Württemberg hängen viele Jobs von der Automobilindustrie ab, die den Studienautoren durch einen schnellen Systemwandel gefährdet seien. Die von der Landesagentur e-mobil BW herausgegebene "Strukturstudie BWe mobil 2019. Transformation durch Elektromobilität und Perspektiven der Digitalisierung" hat 2 Szenarien untersucht: eine schnelle und eine langsame Marktdurchdringung von Elektroautos.

Elektromobilität: Jobkiller oder Jobmotor?

Das "progressive" Szenario beschreibt einen Elektroauto-Neuzulassungsanteil von 51 Prozent im Jahr 2030, das "business as usual" Szenario geht von einem langsamen Anstieg auf 15 Prozent E-Neuzulassungen in 2030 aus. Während im ersten Falle einer schnellen Transformation den Studienautoren – neben dem DLR das IMU Institut und BridgingIT – zufolge 30.800 Jobs im Autoland Baden-Württemberg verloren gehen würden, könnten infolge einer langsameren Umstellung sogar 8.900 Arbeitsplätze neu geschaffen werden.

Die gesamte Studie können Sie hier einsehen und herunterladen: "Strukturstudie BWe mobil 2019. Transformation durch Elektromobilität und Perspektiven der Digitalisierung"

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