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Das Konzeptfahrzeug smart forease+, welches auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert wurde.
Daimler

Das Konzeptfahrzeug smart forease+, welches auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert wurde.

Bis 2020 sollen alle konventionellen Antriebe aus dem Programm genommen und smart zur reinen Elektroauto-Marke werden. Nun steht aber offenbar smart als Marke selbst auf dem Prüfstand und möglicherweise wird die erst junge elektrische Zukunft von smart nur von kurzer Dauer sein. Die Entscheidung soll angeblich noch in diesem Jahr fallen.

Das Problem: smart hat ein gutes Image, macht aber Verlust. Seit dem ersten Modell soll sich das Minus bereits auf mehrere Milliarden Euro summiert haben. Der noch amtierende Daimler-Chef Dieter Zetsche gilt als Fürsprecher des smart, gibt seinen Posten jedoch im Mai 2019 auf, um 2021 den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen zu können. Von Zetsches Nachfolger Ola Källenius wird erwartet, dass er die Zukunft des smarts nüchtern durch die Bilanzbrille betrachtet, auch wenn der Beitrag smarts zur CO2-Flottenbilanz von Daimler auch eine Rolle spielen dürfte.

Smart soll billiger in China produziert werden

Aktuell soll smart-Chefin Karin Adt in China auf der Suche nach einem Produktionspartner sein, um die Kosten signifikant zu senken, was als letzte Rettungsmöglichkeit für die Kleinwagenmarke gehandelt wird. Dabei sind sowohl BAIC als auch der Volvo-Mutterkonzern Geely im Gespräch. Dies würde auch die aktuelle Partnerschaft mit Renault beenden. Eigentlich bietet die Elektromobilität dem smart eine gute zweite Chance. Die smart-Chefin will die Chance nutzen und die Modellpalette erweitern, sogar ein kleiner SUV ist im Gespräch.

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