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Auf die MEB-Plattform von Volkswagen sollen auch Dritte zugreifen können - die Elektroautos könnten dann möglicherweise auch gleich bei VW vom Band laufen.
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Auf die MEB-Plattform von Volkswagen sollen auch Dritte zugreifen können - die Elektroautos könnten dann möglicherweise auch gleich bei VW vom Band laufen.

Der Volkswagen-Konzern strebt an, seine neue eMobility-Plattform MEB zum "Industriestandard" zu machen. Anfang des Jahres verkündete der Hersteller, die MEB-Plattform auch für Dritte zu öffnen und präsentierte mit e.GO Mobile kürzlich den ersten Partner. Doch offenbar gehen Volkswagens Pläne noch weiter.

Wie die Automobilwoche berichtet, erwägen die Wolfsburger, ihr Angebot auch auf die Produktion auszuweiten. Demnach erklärte VW-Markenvorstand Thomas Ulbrich, dass Volkswagen künftig auch als Auftragsfertiger für die Konkurrenz Elektroautos auf MEB-Basis produzieren könnte. Konkrete Pläne gebe es zwar noch nicht, so Ulbrich, aber ausschließen wolle man diesen Schritt nicht.

Erstes MEB-Modell kommt Ende 2019

Als weiterer Interessent an der MEB-Plattform wurde Anfang des Jahres bereits Ford genannt. VW und Ford haben kürzlich eine strategische Partnerschaft kommuniziert, die sich perspektivisch auch auf E-Fahrzeuge beziehen soll. Noch ist kein MEB-Stromer auf der Straße. Das erste Elektroauto auf der neuen Elektromobilitätsplattform wird der e-Golf-Nachfolger VW ID. sein, der ab Ende dieses Jahres auf den Markt kommen wird. Bis 2028 will VW rund 22 Millionen Elektroautos produzieren, mehr als die Hälfte davon in China.

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