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Der Loadster geht in Serie – ab Herbst wird das Transport-E-Bike durch Mitarbeiter der Berliner VfJ Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen produziert. An die Kunden soll es zum Jahresende ausgeliefert werden.
Citkar

Der Loadster geht in Serie – ab Herbst wird das Transport-E-Bike durch Mitarbeiter der Berliner VfJ Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen produziert. An die Kunden soll es zum Jahresende ausgeliefert werden.

In dieser Woche rollen die ersten Serienmodelle des vierrädrigen und vollüberdachten Lastenfahrrads Loadster vom Band. Entwickelt wurde das neuartige E-Transportrad vom Berliner Mobilitäts-Startup Citkar, das im Frühjahr dem Hauptstadtnetzwerk Berlin-Partner-Netzwerk beigetreten ist.

„Wenn du seit sechs Jahren an einer Idee jeden Tag arbeitest und dann steht sie endlich serienreif vor dir, dann ist das ein ganz besonderer Moment“, erzählt Citkar-Gründer und -CEO Jonas Kremer. 

Für den Gang in Serie haben sich die Unternehmensgründer aus der Hauptstadt etwas Besonderes einfallen lassen: Ab morgen kann auf ihren sozialen Kanälen täglich der Aufbau mitverfolgt werden.

Der Loadster ist ein elektronisches Lastenfahrrad, das vor allem als Nutzfahrzeug für Gewerbetreibende eingesetzt werden soll. Es ist überdacht und kann mit einer Tür ausgestattet werden, so dass es die Fahrenden vor fast allen Witterungen schützt. Mit bis zu 50 Kilometer Reichweite pro Akku ist es für Auslieferungen im städtischen Umfeld geeignet – wobei der Akku austauschbar ist und drei Steckplätze vorhanden sind. Die Reichweite kann also deutlich erweitert werden.

Besonders stabil: Profi-E-Transportrad mit Stahlrahmen 

Für Nutzfahrzeuge sei aber nicht allein die Reichweite entscheidend, so Kremer: „Wir wissen von Lastenrädern großer Konzerne, dass sie im Schnitt nach 800 Kilometern kaputtgehen. Und das heißt nicht, dass eine Speiche verbogen ist oder die Kette durchhängt – denen bricht der Rahmen!“

Für den Dauereinsatz mit großen Lasten auf oftmals unebenen Radwegen und über hohe Bordsteinkanten seien herkömmliche Lastenräder – die zumeist für Privatkunden konzipiert sind – nicht geeignet. Der Loadster setzt deshalb auf einen Stahlrahmen, eine Aluminiumverstärkung des Gehäuses und eine vollgefederte Einzelradaufhängung.

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