Der Stromanbieter E.ON hat eine repräsentative Umfrage zum Thema Elektromobilität unter mehr als 2.000 Führerscheinbesitzern zwischen 18 und 69 Jahren in Auftrag gegeben. Die Offenheit für Elektroautos ist sehr hoch: gut zwei Drittel der Befragten können sich prinzipiell vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen.
Die Studienergebnisse haben auch einen wichtigen Hinweis für Aufklärungsbedarf gegeben: 75 Prozent – also drei Viertel aller Befragten – meinten, dass es weniger als 6.000 Ladestationen für Elektroautos in Deutschland gäbe. Nur ein Prozent hat die Anzahl richtig eingeschätzt: Es gibt aktuell bereits mehr als 17.000 öffentliche Elektroauto-Ladestationen in Deutschland, so E.ON.
Akzeptanz für E-Autos bei jungen Fahrern steigend
Die 68 Prozent der Befragten, die sich prinzipiell die Anschaffung eines Elektroautos vorstellen können, stellen eine positive Entwicklung um sechs Prozent im Vergleich zur letztjährigen E.ON Studie dar. Als Gründe für den Erwerb eines Elektrofahrzeugs nannten davon wiederum gut zwei Drittel (68 %) Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Klimaschutz. Besonders für Frauen ist diese Begründung relevant: 74 Prozent fanden dies wichtig, während es bei den Männern nur 62 Prozent waren.
Besonders hoch ist die Offenheit für Elektroautos laut Studienergebnissen bei jungen Fahrerinnen und Fahrern: unter den 18- bis 24-Jährigen lag die prinzipielle Bereitschaft, sich ein E-Auto zu kaufen bei 84 Prozent und damit um fünf Prozent höher als letztes Jahr. Bei den 55- bis 69-Jährigen gab es keine Veränderungen: 51 Prozent der Befragten in der Altersgruppe kann sich mit einem Elektroauto anfreunden.
