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Borg Warners Demonstrations-E-Fahrzeug auf der Basis des Ariel Nomad kann mit verschiedenen Batterieleistungsstufen betrieben und getestet werden.
Borg Warner

Borg Warners Demonstrations-E-Fahrzeug auf der Basis des Ariel Nomad kann mit verschiedenen Batterieleistungsstufen betrieben und getestet werden.

Der us-amerikanische Automobilzulieferer Borg Warner hat den Offroad Buggy Ariel Nomad zu einem umfassend elektrifizierten Demo-Fahrzeug umgewandelt. Mit dem Projekt möchte das Unternehmen Forschung, Entwicklung und Validationsprozesse für komplett elektrische Antriebssysteme vorantreiben.

Verantwortlich für das laut Unternehmensangaben erste komplett elektrische Hochvolt-Demonstrationsfahrzeug ist Borg Warners Entwicklungsabteilung Corporate Advanced Engineering.

Hakan Yilmaz, Chief Technology Officer bei Borg Warner, sagt hierzu: „Wir werden auch in Zukunft Projekte wie dieses in Angriff nehmen. Sie helfen uns, die Produkte der nächsten Generation zu validieren und letztendlich die Automobilindustrie in eine sauberere, energieeffizientere Welt zu führen.“

Entwicklung und Fertigung des Demo-E-Fahrzeugs innerhalb von sechs Monaten

Die Ingenieure von Borg Warner entwickelten und realisierten das Demo-Fahrzeug in nur sechs Monaten – aufgrund seines offenen Designs und der damit einhergehenden einfachen Installation und Entfernung verschiedener Komponenten wählten sie den Fahrzeugtyp Ariel Nomad als Basis für das Projekt.

Verbaut wurden ein elektrifizierter Antriebsstrang, der eine verbesserte Lenkreaktion durch Torque-Vectoring sowie regeneratives Bremsen erlaubt. Weiterhin bewirbt Borg Warner sein Wärmemanagementsystem, in dem das Kühlmittel via Elektropumpe durch die Wandler und den Batteriepack geleitet wird. Das flüssigkeitsgekühlte Modul liefert eine Spitzenleistung von 200 Kilowatt.

Für die Entwicklung des Hinterradantriebssystems zeichnet Cascadia Motion, eine Tochterfirma von Borg Warners, verantwortlich. Es verfügt über zwei separate Hochvoltmotoren sowie E-Gear-Drive-Getriebe, die jeweils unabhängig voneinander ein Hinterrad steuern – und soll so für beste Fahrzeugbeherrschbarkeit sowie eine höhere Leistung bei längerer Lebensdauer sorgen.

 

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